Baumwolle bringt super Gewinn!
By Andi Westermann |
Ein Sklave erzählt: |
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Baumwolle
"Ich bin Sklave auf einer Baumwollplantage und arbeite dort rund
um die Uhr mit anderen Sklaven: Aufseher streifen zwischen den Sträuchern
umher und tadeln oder schlagen jeden der nicht schnell genug arbeitet.
Denn meinem Herrn kann es nie schnell genug gehen. Er hat zwar schon
riesige Silos voll mit weißer, dünner Baumwolle, doch trotzdem will er
immer mehr. Denn andauernd kommen Händler aus dem Norden um Baumwolle zu
holen. Diese Händler verkaufen die Baumwolle weiter an Manufakturen und
Fabriken im Norden. Dort wird sie zu Kleidung weiterverarbeitet. Diese
Kleidung wiederum geht dann per Schiff über das Meer zum Kontinent um
dort an Märkten oder aber direkt an die Fürstenhäuser verkauft zu
werden. Meist geht die Baumwolle aber nach England. Wir hatten auch schon
Fälle in denen Schiffe gesunken oder von Piraten überfallen worden sind.
Aber viele haben es geschafft. Nun aber wieder zurück nach Amerika.
Natürlich profitieren wir auch von den Fabriken im Norden. Denn die
Händler bringen im Gegenzug für die Baumwolle Nahrungsmittel, Eisenwaren
und andere Dinge aus dem Norden mit die wir bei uns nicht
herstellen." |
Ein Baumwollhändler erzählt:
„ Ich komme alle paar Monate zu Baumwollplantagen um Baumwolle zu holen.
Natürlich bin ich nicht der einzige der Baumwolle kaufen will. Dadurch steigt
der Preis und ich muss viel Geld hinlegen. Doch es lohnt sich durch aus; Die
Manufakturen und Fabriken im Norden zahlen meist fast das doppelte für meine
Baumwolle die ich abliefere. Manchmal gehe ich aber direkt zum Hafen um dort
meine Baumwolle direkt weiterzuverkaufen. Das bringt auch viel Kohle, denn die
Seefahrer sind meist nicht besonders helle. Durch dieses Verfahren kriegt man in
einigen Jahren viel Kohle zusammen, um sich dann ein eigenes Haus zu leisten.
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