Aufsatz zum Thema: Sherman durchzieht den Süden

Sherman durchzieht den Süden (der 2. Versuch)

 

 

Aus dem Tagebuch von Willian Tecumseh Sherman:

März 1864: Endlich ist es soweit. Heute wurde ich zum Befehlshaber der Westarmee berufen. Ich wurde beauftragt die Stadt Atlanta einzunehmen. Falls wir diese Stadt einnehmen würde das dem Süden eine bittere Niederlage erfahren da sie eine der wichtigsten Handelsstädte des Südens ist. In einer Woche werde ich mit meinem Heer in Richtung Atlanta aufbrechen.

März 1864: In diesem Moment setzt sich die Armee in Bewegung. Sie besteht aus 60.000 Mann, größtenteils Freiwillige. Wir haben einen langen Marsch vor uns. Ich denke mal wir werden für die 160km ein paar Monate brauchen

April 1864: Kein besonderen Vorkommnisse. Wir haben noch 80km vor uns. Die Moral der Truppe sinkt von Tag zu Tag.

Juli 1864: Wir haben unser Lager aufgeschlagen und haben schon ein paar kleinere Angriffe gestartet um die Schlagkraft der gegnerischen Armee herauszufinden. Sie scheinen sich gut vorbereitet zu haben. In der Stadt haben wir keine Chance gegen sie. Wir müssen den Feind irgendwie aus der Stadt locken um ihn auf dem offenen Feld zu schlagen.

21.Juli 1864: Von meinen Spitzeln habe ich erfahren, dass die Südstaatler morgen einen Ausfall wagen wollen. Ich werde einige Vorbereitungen treffen müssen.

22. Juli 1864: Der Sieg ist unser!!! Ein Teil des gegnerischen Heeres ist vernichtet der Rest hat sich wieder in die Stadt zurückgezogen. Bald werden wir mit dem Einmarsch beginnen.

1.September 1864: Atlanta ist eingenommen. Außer einigen Scharmützeln gab es nichts Erwähnendwertes. Die Südstaatler haben uns die Stadt überlassen und haben alles mitgenommen was nicht niet- und nagelfest ist. Das war eine herbe Niederlage für den Süden, der sicherlich nicht leicht zu verkraften ist, denn dadurch haben sie eine ihrer wichtigsten Eisenbahnverbindungen in den Süden verloren.

Herbst 1864: Diese verdammten Südstaatler. Sie unterbrechen mir immer wieder meine Versorgungslinien. Ich muss mir was einfallen lassen.

17. November 1864: Heute brechen wir in Richtung Savannah auf. Wir haben die Einwohner vertrieben und alles mitgenommen, was uns die vorherigen Besitzer übriggelassen haben.

Dezember 1864: Halb Georgia ist verwüstet. Da wir nur eine schlechte Versorgung haben, müssen wir uns hier nehmen was wir brauchen. Bald sind wir am Ziel

22. Dezember 1865: Neben Atlanta ist nun auch noch Savannah gefallen. Wir konnten die Stadt ohne große Gegenwehr einnehmen. Die paar Milizen konnten mit links besiegt werden. Die Moral der Truppe ist sehr gut. Für viele Soldaten ist dies ein Feldzug genau wie sie sich es vorgestellt haben. Einer meiner Offiziere brachte es mit diesem Zitat auf den Punkt: „Viel Plündern und Zerstörung, wenig Disziplin und Kampf, herrliches Wetter, wenig Gepäck; es gab geschmorten Truthahn zum Frühstück, Hammelbraten zum Mittagessen und Backhühner zum Abendbrot".

1. Februar 1865: Nach einer kleinen Winterpause geht es wieder los. Unser Ziel ist Columbia, die Hauptstadt von Carolina.

17. Februar 1865: Alles Feiglinge. Auch Columbia konnten wir ohne große Gegenwehr einnehmen. Der Krieg ist so gut wie vorbei. Der Norden hat gewonnen der Süden verloren.

Quellen: http://www.uni-oldenburg.de/nausa/zuroev/sherm.htm 

http://www.first-virginia.de/Ursachen/zeitlinie.htm 

 

 

C.Rother, 8b

 

 

 

„Aufwachen! Es geht los" rief unser Befehlshaber. Sofort wachten ich und meine Kumpanen auf, packten unsere Sachen und versammelten uns vor unserem Leutnant. Wir aßen noch kurz etwas dann setzte sich die Schlange tausender Soldaten in Bewegung. Ich war etwas aufgeregt. Ich wusste nicht ob ich mich freuen oder Angst haben sollte. Einerseits habe ich schon lange auf diesen Moment gewartet, andererseits frage ich mich ob ich diesen Krieg überleben werde. „Hey Jimmy" ich drehte mich um „ na freust du dich schon auf den Krieg" fragt ein Soldat aus meinem Regiment sarkastisch. „Ich weiß es nicht" antwortete ich und marschierte weiter. Wir marschierten gerade an einem Waldrand entlang als man uns plötzlich befahl sich hinzulegen. Langsam krochen wir in den Wald und richteten unsere Waffen aus. Ich durchsuchte die vor uns liegende Ebene nach feindlichen Soldaten, doch ich konnte nichts erkennen. Der Führer durchsuchte mit seinem Fernglas die Wiesen und gab dann Entwarnung. Ein Erkundungstrupp wurde ausgeschickt um die Gegend zu erkunden. Wir schlugen am Waldrand ein provisorisches Lager auf und warteten auf neue Nachrichten. Spät am Abend traf der Stoßtrupp wieder im Lager ein und berichtete, dass sich eine Armee der Südstaatler etwa 30 km südlich befindet. Es wurde Nacht, doch keiner konnte schlafen. General Sherman rief sämtliche Befehlshaber der Regimente zu einer Beratung zusammen. Irgendwann schlief ich dann doch ein. Am nächsten Morgen berichtet uns unser Leutnant, dass General Meade General Lee und seine Armee geschlagen hat und dieser sich wegen den schweren Verlusten zurückziehen musste. Wir jubelten und schlugen das Lager ab. Als wir wieder losmarschierten legte sich die Stimmung wieder, denn allen wurde bewusst, dass sie direkt auf die südstaatliche Armee zumarschierten. Wir kamen an einem kleinen Bach vorbei, wo wir kurz Pause machten. Vor uns lag ein hügeliges Gebiet, wo sich der Feind wahrscheinlich aufhielt. Da ertönte ein lautes Krachen und eine Gruppe feindlicher Soldaten kam auf uns zugerannt. Sofort nahmen wir unsere Waffen und feuerten los. Eine weiße Rauchwolke stieg auf und wir stürmten vorwärts. Kanonen krachten und ich hörte das Kreischen der vielen Verwundeten. Einen Soldat traf eine Kugel ins Bein und er schrie immer wieder „Hilfe, Hilfe ", Doch der Sanitäter war schon ausgelastet. Ein anderer Soldat wurde von einer Kugel in die Brust getroffen und er war auf der Stelle tot. Ich begann an wie eine Maschine zu arbeiten und feuerte wieder und wieder. Überall lagen tote Soldaten herum, doch ich hörte nicht auf zu Kämpfen. All diese Männer waren für ihr Land gestorben um es zu beschützen. Ich konnte nicht einfach so weglaufen. Die Offiziere riefen immer wieder Befehle, aber diese gingen im Lärm unter. Ein Soldat warf sein Gewehr weg und fing an zu rennen. Ein Offizier stoppte ihn und trieb in wieder an die Front. Die Offiziere schrieen wie wild „ Hört auf zu schießen" und allmählich lichtete sich der Rauch. Ich sah eine Gruppe Soldaten die wild schreiend flüchtete. Ein paar von den Männer riefen glücklich „ Wir haben es geschafft. Wir haben sie besiegt", andere dachten im Stillen nach. Ich war froh, dass ich die Schlacht überlebt habe. Überall lagen die Leichen herum und eine Reihe Verwundeter trottete langsam an mir vorbei. Wir begruben die Toten und suchten ein geeigneten Platz für ein Lager. Dort hielt General Sherman eine Rede. Er lobte unsere Tapferkeit und versprach jedem eine Belohung, wenn sie den Krieg gewinnen würden. Doch er ermahnte uns, dass es nur ein Geplänkel gewesen sei und dass dies erst der Anfang war. Die echten Schlachten sollten erst noch kommen....