8 Dora 2002
dies ist die Summe der Ergebnisse eines
Arbeitsauftrags im Geschichtsunterricht der 8d im Schuljahr 2001/2002
zusammengestellt aus zwölf Schülerarbeiten - und es hat Spaß gemacht!
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Die Französische Revolution in
Bildern
die wichtigsten Stationen der Revolution |
Frankreich ist
überschuldet - die Steuern sind im Voraus verpfändet und dienen nur der
Bezahlung der Zinsen - der König braucht mehr Geld! = neue steuern - diese
soll eine Versammlung der 3 Stände beschließen! der Absolutismus ist
zu Ende - der König lädt ein zur Versammlung der Stände
Karte Europa bei Beginn der Französischen Revolution
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Der König will nach
Ständen abstimmen (Adel + Klerus = 2 Stimmen; Bürger, die die Steuern
bezahlen sollen 1 Stimme) Bürger beugen sich nicht dem Willen des Königs
(=Revolution) Der 3. Stand erklärt
sich zur legitimen Vertretung aller Franzosen und will eine Verfassung |
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Das Volk von Paris
bewaffnet sich! Das Volk mischt sich
ein - das Staatsgefängnis, die "Bastille" wird gestürmt |
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Der König und die
Königin sollen nach Paris umziehen. Das Volk glaubt, wenn der König das
Elend und den Hunger sieht, wird er etwas dagegen tun!
Der König muss dem
Volkswillen nach von Versailles nach Paris umziehen |
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Während in Paris der
politische Umsturz geschieht. Der König isr nicht mehr alleiniger
Herrscher, die Volksversammlung bestimmt mit, findet draußen im Land eine
soziale Revolution statt. Die Bauern rächen
sich für das Unrecht des Adels und plündern die Landschlösser!
Besonders verhasste, weil blutige Unterdrücker, Adlige werden getötet.
=> viele Adlige fliehen ins Ausland; hetzen dort
gegen die Revolution um ihre Besitzungen zurück zu erhalten! |
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In Paris werden die
Ideale der Revolution umgesetzt! Verwirklichung der Ziele der Revolution.
Am Papier wird die Gleichheit als Gesetz erlassen. Wo bleibt die
Brüderlichkeit (die Armen hungern immer noch?) - die Freiheit gibt es für
das reiche Bürgertum (dürfen wählen, sind dem Adel gleichberechtigt). Man
diskutiert eine neue Verfassung, in der dem König nur die Exekutive
bleibt! Die ausländischen Fürsten sind entsetzt, dass die Revolution zum
Vorbild in ganz Europa wird! Man will die Revolution nieder werfen! |
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Schlacht von Valmy -
Europas Fürsten greifen die Revolution an! Sie können die Schlacht nicht
gewinnen und der Augenzueuge Goethe erkennt, dass eine neue Zeit anbricht! |
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Während die
französischen Heere gegen die anderen Fürsten in Europa kämpfen, versucht
der König aus Paris zu fliehen. Er will zum Feind (Österreich und Preußen)
überlaufen. Damit wird er zum Verräter. Man klagt ihn an! Er wird
schuldig gesprochen! Er wird abgesetzt! => |
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Frankreich wird
Republik
(1. Republik) Der Konvent (=Parlament) erarbeitet eine neue Verfassung! |
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Der König wird als
Verräter hingerichtet! Damit haben die Revolutionäre in Frankreich ganz
Europa herausgefordert. Alle Fürsten wollen den Bourbonenkönig rächen. Die
europäischen Fürsten haben auch um ihren Hals Angst, wenn die Revolution
übergreift! |
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Die Revolutionäre
haben auch Angst! Wenn ihre Heere besiegt werden, dann gehen alle
Errungenschaften der letzten drei Jahre verloren! An die Spitze des
Staates wird in der neuen Verfassung ein neues Gremium berufen.
Der
Wohlfahrtsausschuss bestimmt die Politik.
Überall wittern die Revolutionäre Verrat. Jeder, der nicht 100%ig für sie
ist, ist ihr Feind und wird verfolgt! Es beginnt eine Schreckensherrschaft
immer radikalerer Gruppen zur Verfolgung aller Gegner der Revolution und
deren, die man für Feinde hält! Am Ende herrschen die Jakobiner, |
Danton
Robespierre
Die Jakobiner |
Die Traditionen
sollen revolutioniert werden! Die Religion wird
geändert - Anbetung der Vernunft |
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Frankreich führt Krieg gegen ganz
Europa mit Massenheeren. Um Stimmung zu machen, wird ein Marsch
komponiert und gespielt - die
Marseillaise,
die zur Nationalhymne wird. Ein kleiner Korporal kämpft erfolgreich für
die Revolution (Napoleon Buonaparte) und steigt im Militär auf zum
General! |
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Die Revolutionäre
misstrauen einander - als letzter verliert Robespierre Amt und Kopf -
die Revolution hat ihre Kinder gefressen! |
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Das gemäßigte Bürgertum
übernimmt wieder die Macht - es regieren Direktoren. Der Staat wird
behandelt wie ein Unternehmen. Es bewegt sich wenig voran. Als die
Direktoren wenig außenpolitischen Erfolg haben, steht alleine der
siegreiche General Napoleon als Hoffnung für die Franzosen da. Er siegt
selbst in Ägypten gegen England. |
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Napoleon kommt aus
Ägypten nach Frankreich zurück. Das Bürgertum wird
von Napoleon durch einen Militärputsch entmachtet. Napoleon wird zum
Konsul (erst einer von 3, dann alleine, dann auf Lebenszeit). |
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Napoleon macht sich
zum Kaiser - damit kehrt Frankreich zur autoritären Monarchie zurück.
Napoleon führt weiter Krieg gegen das von England aufgestachelte Europa. |
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Napoleons Siegeszug
durch Europa |
Austerlitz Jena |
Mit einem
Wirtschaftskrieg versucht Napoleon seinen Hauptfeind England nieder zu
ringen. |
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Als er immer mehr
alle besetzten und auch die verbündeten Länder unterdrückt, kommt es in
ganz Europa zum Aufstand:
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Spanien: Erschießung von Widerstandskämpfern durch
Franzosen-Andreas Hofer |
Den entscheidenden
Krieg verliert Napoleon. Er scheitert mit seinem Angriff auf Russland.
Nach den riesigen Verlusten (400000 Mann) ist Frankreich erschöpft.
Napoleon dankt ab! |
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Europa 1812
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Quelle: http://www.hamburg.de |
Zuerst wird er nach
Elba geschickt. Von dort kehrt er nach Frankreich zurück und kann noch
einmal für 100 Tage als kaiser regieren. Er verliert aber in Waterloo
gegen die Koalition aller europäischer Fürsten. So wird er nach St. Helena
(Insel im Südatlantik) gebracht und dort von den Engländern ermordet. Die
Revolution ist endgültig vorbei! |
Portoferreio - Napoleons Hauptsstadt auf Elba |
Rückkehr des alten Königshauses (der
Überlebenden)!
- Wiederherstellung der alten Zustände =
Restauration |
Metternich - der Restaurator |
Die Fürsten Europas
versuchen das Rad der Geschichte um 27 Jahre zurückzudrehen. Am Wiener
Kongress werden antirevolutionäre Beschlüsse gefasst. Diese führen 1848
erneut europaweit zur Revolution. Damit und mit der Industriellen
Revolution beginnt der Abstieg der Ständeherrschaft des Adels. Das
Bürgertum übernimmt zunehmend in Europa die Macht. |
Wiener Kongress
Einzug der Abgeordneten 1848 ins Revolutionsparlament
der Paulskirche in Frankfurt |
Aber die Bürger
wollen alleine regieren und der Masse der Armen keine Mitsprache lassen.
Erst die Demokratie durch die Arbeiterbewegung schafft die
Gleichheit von 1789 und der Sozialstaat schafft die Brüderlichkeit (fast).
Auch die Freiheit als Idee der Französischen Revolution ist heute
verwirklicht! |
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