Material für den Geschichtsunterricht

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1880-1914 Die Welt im Zeitalter des Imperialismus

     
 

Seit etwa 1880 gehen die europäischen Großmächte, die USA und auch Japan erneut dazu über, benachbarte oder überseeische Gebiete fremder Völker als Kolonien oder Einflusssphären in ihre wirtschaftliche und politische Abhängigkeit zu bringen. Ihr Ziel ist es, ein Weltreich (Imperium) mit dem Mutterland als Mittelpunkt zu gründen. Ursachen dieser Weltpolitik sind vor allem wirtschaftspolitische und bevölkerungspolitische Motive. Man will neue Absatz- und Rohstoffmärkte für die Industrie sowie Siedlungsland für die wachsende Bevölkerung gewinnen. Verbunden damit ist ein gesteigerter Nationalismus, der dem eigenen Volk einen religiösen oder kulturellen Sendungsauftrag zur Beherrschung der Welt, zur Ausbreitung der eigenen Kultur und Zivilisation zuspricht. Zugleich möchte man den sozialen Spannungen und der Revolutionsgefahr im eigenen Land begegnen. Schauplätze dieser Politik sind vor allem Afrika, Asien und Lateinamerika.

 
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