Italien
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Alle Versuche der nationalen und liberalen Bewegung nach
1815 in Italien mit dem Ziel der Errichtung eines italienischen Nationalstaats scheitern am Widerstand der in Italien
regierenden ausländischen Fürsten mit Unterstützung der
Heiligen Allianz. Getragen wird diese Bewegung vom nationalen Geheimbund der »Carbonari« und vom »Jungen
Italien«« unter Guiseppe Mazzini (1805-72) |
Italien 1815 |
1849
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bricht die Revolution nach
Anfangserfolgen durch Niederlagen der Italiener bei Custozza und Novara gegen die
österreichische Armee unter Radetzky zusammen. König
Albert von Piemont-Sardinien dankt zugunsten seines Sohnes Viktor Emanuel (1849-78) ab. Camille Graf Cavour
(1810-61) wird 1852 sein Ministerpräsident und führt die
Einigungsbewegung fort. |
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1855-56
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Piemont-Sardinien tritt an der Seite Frankreichs in den
Krimkrieg ein, um die Unterstützung Napoleons für die
Einigung Italiens zu gewinnen. |
Cavour |
1859
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Beginn des italienischen Einigungskrieges. Volksaufstände
in Parma, Modena und in der Toscana führen zur Vereinigung dieser Staaten mit Piemont-Sardinien. Sardinische
Truppen besetzen den Kirchenstaat ohne Rom. Nach den
Niederlagen Österreichs bei Magenta und Solferino (S.•)
kommt die Lombardei im Frieden von Zürich an Italien,
Venetien bleibt bei Österreich. |
1860
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Vertrag von Turin: Piemont-Sardinien tritt für die
französische Hilfe im Krieg gegen Österreich Nizza und Savoyen an
Frankreich ab.
Freiwilligenverbände (Rothemden) unter Garibaldi (1807-
82) landen in Sizilien und Neapel und stürzen den Bourbonenkönig Franz II. von Neapel. |
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1861
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Gründung des italienischen Nationalstaats unter Viktor
Emanuel als König von Italien. |
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1866
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Österreich tritt im Preußisch-österreichischen Krieg an das
mit Preußen verbündete Italien Venetien ohne Südtirol
und Istrien ab. |
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1870
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Italienische Truppen besetzen Rom, nachdem die
französischen Truppen wegen des Deutsch-französischen Kriegs
den Schutz des Papstes aufgeben. Dem Papst verbleibt der
Vatikanstaat. Rom wird Hauptstadt Italiens. (-> S. Z) |
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aus
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