Die Entwicklung der VR China (S.• F-)
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1945
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Nach der Kapitulation Japans bricht der Bürgerkrieg
zwischen der KPCh und der KMT unter Tschiang Kai-Scheck
erneut aus. |
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1949
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In einer Großoffensive erobert die Rote Armee Nanking
und proklamiert die Volksrepublik China. Regierung und
Armee Tschiang Kai-Schecks fliehen nach Formosa
(Taiwan). |
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1950
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Die USA verhindern die Aufnahme der VR China in die
UN und sichern Nationalchina Schutz vor einem rotchinesischen Angriff zu.
Die VR China schließt einen Beistandspakt mit der UdSSR und greift mit Freiwilligenverbänden
in den Koreakrieg ein (S.•). Besetzung Tibets. |
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1950-56
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Bodenreform: Vergesellschaftung des Grundbesitzes als
erster Schritt zum Sozialismus. Die wenigen Eigentümer, die sich als
Großgrundbesitzer den Boden Chinas aufgeteilt haben und die Massen als
Pächter und Landarbeiter in sklavenähnlicher Lage gehalten haben werden in
Schauprozessen verurteilz und Exekutiert. |
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1954
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Neue Verfassung: Chou En-lai (1898-1976)
wird Ministerpräsident, Mao Tse-tung Staatspräsident und bleibt 1. Sekretär der KPCh. |
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1956
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Die KPCh erklärt, im Gegensatz zur Moskauer
Koexistenz-Politik (S.•), den Kurs der »permanenten Revolution« fortzuführen. |
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1958 |
»Der Große Sprung nach vorn« führt zur Einrichtung von
Volkskommunen, welche die gesamte landwirtschaftliche
und industrielle Produktion übernehmen sollen. Er endet
mit wirtschaftlichen Rückschlägen und einer innerparteilichen Opposition
gegen Mao, der als Staatspräsident zurücktritt. Liu Schao-tschi wird
Nachfolger und leitet wirtschaftliche Stabilisierungsmaßnahmen ein. |
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1959
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Aufstand in Tibet, Flucht des Dalai Lama. |
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1960
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Der Abzug der sowjetischen Berater leitet den offenen
Konflikt mit der UdSSR ein. 178 Industrieprojekte müssen
eingestellt werden. |
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1961-63
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Durch Missernten verursachte Hungersnöte führen zu
konterrevolutionären Unruhen. |
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1962
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Der öffentliche Streit mit der KPdSU, der Revisionismus
und Verbürgerlichung vorgeworfen wird, führt zum Bruch
mit Moskau. |
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1964
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China zündet die erste Atombombe und wird
5. Atommacht. |
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1966-69
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Die »Große Proletarische Kulturrevolution«, geführt von
KP-Chef Mao und dem Befehlshaber der »Volksbefreiungsarmee« Lin Piao (1907-71), wendet sich gegen die
restaurativen Kräfte in Partei und Staat, gegen Verbürgerlichung und chinesische Tradition. Sie führt zur »Säuberung« in allen öffentlichen Bereichen. Träger dieser
Bewegung sind die Jugendorganisation der »Roten Garden«. Die
Opposition unter Staatspräsident Liu Schao-tschi wird ausgeschaltet und aus der Partei ausgeschlossen. |
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1967
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China zündet die erste Wasserstoffbombe.
Grenzzwischenfälle mit der UdSSR am Ussuri.
Ministerpräsident Chou En-lai, der einen pragmatischen
Kurs vertritt, kann seine Stellung festigen. Mit ihm beginnt
die Öffnung Chinas nach außen mit der Aufnahme diplomatischer und wirtschaftlicher Beziehungen mit den
kapitalistischen Ländern und der Entwicklungspolitik in Ländern der Dritten Welt. |
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1969
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Der IX. Parteitag der KPCh beendet die Kulturrevolution. |
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1971
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Beginn von Gesprächen mit den USA (Pingpong-Diplomatie).
Die Aufnahme der VR China in die UN führt zum Anschluss Taiwans und zu dessen Isolierung. |
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1972
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Besuch des US-Präsidenten Nixon in
Peking. |
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1973
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Der X. Parteitag bringt die offene Abkehr von den Ideen
der Kulturrevolution und die Rehabilitierung der meisten
Funktionäre aus der Zeit vor der Kulturrevolution |
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