Das Weltreich der Mongolen
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Die Mongolen als innerasiatisches
Reiter- und Nomadenvolk nehmen im 13. Jahrhundert Ein Ruß auf die Entwicklung ihrer Nachbarländer in Ost und West. |
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1096 |
wird der Stammesfürst Temudschin zum Dschingis Chan
aller Stämme der Mongolei gewählt. Mit 130 Tausendschaften bricht er zur Eroberung der Welt auf. |
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1205-09 |
Eroberung des Reiches Hsi-Hsia an der Nordgrenze
Chinas, nördlich der Großen Mauer, als Aufmarschbasis gegen
China. |
Dschingis-Chan |
1211-25 |
Verwüstung und Eroberung Nordchinas und
West-Turkestans. Die blühenden Kulturen Zentralasiens verfallen. der Handel
verlagert sich von den Karawanenwegen zum arabischen Seeweg |
1227 |
Tod Dschingis Chans und Reichsteilung unter seinen vier
Söhnen. Karakorum wird zentrale Residenz. |
1236-55 |
Batu, ein Enkel Dschingis Chans, dringt nach Westen vor. |
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1241 |
Ein Vorstoß nach Europa führt trotz Siege bei Liegnitz und
am Sajo in Ungarn zur Rückkehr nach Asien wegen Erbstreitigkeiten (S.•). |
Die Mongolenreiche |
1251 |
Batu begründet in Russland die Herrschaft der Goldenen
Horde. |
1258 |
Beginn des Angriffs auf Südchina unter Kublai Chan. |
1251-65 |
Eroberung Persiens und
Gründung des Reichs der 11-Chane. |
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1258 |
Zerstörung Bagdads und Zerstörung des
Abbasidenkalifats. |
Timur |
1260 |
Das Vordringen der Mongolen nach Ägypten wird durch
die Mameluken (Söldnersklaven) abgewehrt. Übernahme
des Islam durch die Mongolen in Vorderasien. |
1360 |
erklärt sich Timur Lenk (der Lahme) oder Tamerlan
(1336-1405) zum Erneuerer des Weltreichs unter Berufung
auf den Koran. |
1370-80 |
Unterwerfung Turkestans, Persiens und des Reichs der
Goldenen Horde. |
1398-99 |
Vorstoß nach Nordindien führt im weiteren Verlauf zur
Gründung des Mogulreichs. |
1402 |
Ein Vorstoß nach Kleinasien bedroht das Osmanenreich
und verzögert die Eroberung Konstantinopels durch die
Türken. |
Das Reich Timurs |
1405 |
Tod Timurs und nachfolgende Erbstreitigkeiten führen
zum Zerfall des zweiten Mongolenreichs_ |
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