Material für den Geschichtsunterricht

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  In den fruchtbaren Schwemmebenen des Jangtsekiang und des Hoang-Ho bilden sich Bauernkulturen. Die Notwendigkeit, die Flüsse einzudeichen, um Überschwemmungen zu verhindern, lässt eine staatliche Organisation entstehen. Seit ca. 1500 erste Verwendung von Bronzewerkzeugen in China.  
1500 Die chinesischen Ebenen werden von Feudalherren beherrscht. Aus ihnen geht die Shang-Dynastie hervor.  
1500-1100 Die Shang beherrschen die Hoang-ho-Ebene. Die Halbinsel Shantung und die südlichen Gebiete stehen zeitweilig unter ihrer Oberhoheit. In dieser Zeit entwickelt sich die erste Bilderschrift in China. Religiös verehrt werden Naturgötter und die Ahnen. Eine wichtige Rolle in der Religion spielt der König, der »Sohn des Himmels«.  
Um 1100 werden die Shang von der Tschou-Dynastie, die vorher von ihnen abhängig war, gestürzt.  
1050-770 Feudalzeit.
Die Tschou-Dynastie errichtet eine Lehensherrschaft, d. h.Teile des Landes werden an Adlige zur Verwaltung verliehen.
 
Um 950 dehnen die Tschou den chinesischen Herrschaftsbereich auf die Halbinsel Shantung. Kiangsu und Hupei aus.  
Ab 800  Mit der schwächer werdenden Zentralmacht können sich einzelne Lehensträger unabhängig machen.  
771 Erstürmung der Residenz der Tschou-Herrscher durch Stämme aus Shensi im Norden. Die Tschou spielen ab diesem Zeitpunkt keine überregionale Rolle mehr.  
770-472 Die Zeit der Hegemonien.
Die einzelnen Feudalherren sind selbständig und kämpfen um die Vormacht (Hegemonie) in China. Der König aus dem Hause Tschou ist nur mehr religiöses Oberhaupt. Der, mit dem Verfall der politischen Macht einhergehende religiöse Niedergang wird vnn Philosophen Lao-Tse aufgehalten.
 
551-479 Konfuzius tritt in seinen Lehren für die Erneuerung der alten feudalen Ordnung ein. Ein Mittel dazu ist die von ihm vertretene Ahnenverehrung.  
480-249 Die Zeit der kämpfenden Röche. Die einzelnen Herrscher organisieren ihren Machtbereich zentralistisch (Aufbau einer Beamtenverwaltung). Gegen äußere Feinde erfolgreich sind die Herrscher aus der Ts'in-
Dynastie (Herrschaftgebiet am Oberlauf des Hoang-ho). Sie gehen als Sieger aus den Kämpfen der einzelnen Herrscher hervor.
 
249 Abdankung des letzten Tschou-Königs. Durch die Zentralisierung gewinnen die Städte und das Bürgertum an Bedeutung. Die Lehensträger werden ausgeschaltet.  
  Die Kaiserzeit  
221 Tsch'eng aus der Ts'in-Dynastie macht sich zum Kaiser, zum alleinigen Herrscher Chinas. Die inneren Feinde werden rücksichtslos verfolgt.  
Ab 213 Bau der »Großen Mauer« gegen die aus Innerasien vordrängenden Nomadenvölker.  
  Die Herrschaft Tsch'engs wird gestürzt.  
206 v. Chr. -220 n. Chr. Regierungszeit der Han-Dynastie, die sich die Herrschaft erkämpft. China dehnt seine Herrschaft nach Korea aus. China wird zum Weltreich.  
58 n. Chr.  Erstes Auftreten der buddhistischen Religion in China.  
220 Zerfall des Han-Reiches in drei Reiche, die von Soldatenkaisern regiert werden.  
300-400 Zeit der chinesischen Völkerwanderung. Aus Innerasien dringen Hunnenstämme in China ein.  
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