Cleopatra

Cleopatra: hellenistische Büste der ägyptischen Königin (letzte "Pharaonin" Ägypten) Mit ihrem Tod 31 n.C. wird Ägypten Teil des Römischen Reichs und ist nicht mehr selbständig. Diese Selbständigkeit gewinnt Ägypten erst nach dem 2. Weltkrieg zurück.

Ägyptische Darstellung Cleopatras: Cleopatra war sowohl im griechischen wie in der ägyptischen Kultur verwurzelt. Sie regierte in der Tradition der Nachfolgerherrscher Alexanders (=Diadochen) und in der Tradition der ägyptischen Pharaonen.

 

unten: Darstellung der Cleopatra auf einer Münze

Cleopatra wird mit ihrem Bruder Ptolemeios verheiratet, führt aber mit Unterstützung des Römers Caesar gegen ihren Bruder Krieg, gewinnt diesen. Verführt Caesar und hat drei Kinder mit ihm. Sie wird in Rom gehasst, weil sie nicht in das Frauenbild der Römer passt. Nach der Ermordung Caesars wird Cleopatra die Geliebte des Nachfolgers von Caesar Markus Antonius. Sie regiert mit diesem das östliche Römische Reich, wird aber von Octavian (=Augustus) in einer Seeschlacht bei Aktium geschlagen. Markus Antonius macht Selbstmord. Als der junge Octavian sich nicht verführen lässt, begeht auch Cleopatra durch eine heilige Apisviper (lässt sich in Busen beißen) Selbstmord. Damit ist Octavian alleiniger römischer Herrscher und die letzte griechische Königin und das letzte griechische Reich im Römerreich aufgegangen. Die Römer beherrschen alle griechischen Gebiete und übernehmen Teile ihrer Kultur. Im Osten des Römerreichs wird weiter Griechisch gesprochen.

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