1. Waffenstillstandserklärung und
Beginn der Revolution
Nachdem am 29. Oktober Bulgarien, am
31. Oktober die Türken und schließlich am 3. November 1918 Österreich-Ungarn
die Waffen niedergelegt hatten, geriet das Deutsche Reich in arge Bedrängnis,
denn nun hatten die Alliierten von allen Seiten die Möglichkeit, in das
Deutsche Reich einzumarschieren.
Am 5. November erklärten die
Alliierten sich bereit, den 14-Punkte-Plan Wilsons als Grundlage für
einen Frieden anzuerkennen. Und so begannen die
Waffenstillstandsverhandlungen des Deutschen Reiches mit den Alliierten,
durch den Reichstagsabgeordneten Matthias Erzberger.
Ungeachtet der
Waffenstillstandsbestrebungen des Reichstages wollte die Oberste
Heeresleitung Ende Oktober die Westfront mit einem Kreuzervorstoß in
den Kanal entlasten. Sie wollte damit versuchen, die Verbindungen
zwischen England und dem Festland zu unterbrechen. Die Heeresleitung
konnte jedoch, nachdem sie 4 Jahre lang versucht hatte die Seeherrschaft
zu übernehmen, nicht damit rechnen, diese nach solch einem Vorstoß zu
erreichen.
Es gab in Folge des immer
schlechteren Verlaufes des Krieges schon im Jahre 1917 Meutereien, die
jedoch sofort niedergeschlagen wurden. Dies hatte unter anderem auch zur
Folge, daß sich die allgemeine Unzufriedenheit der Matrosen und
Soldaten in offenen Haß gegenüber den Offizieren entwickelte.
Die Mannschaften waren jedoch trotz
allem jederzeit bereit, Deutschland gegen jeden Angriff zu verteidigen.
Sie sahen jedoch keinen Sinn in dem Befehl zum Auslaufen, nachdem die
Deutsche Regierung alle Waffenstillstandsbedingungen angenommen hatte.
Als die Deutsche Flotte in die
Nordsee auslief, verbreitete sich unter den Matrosen das Gerücht, daß
die Offiziere damit die Waffenstillstandsverhandlungen zum Scheitern
bringen wollten. Deshalb verweigerten am 29. und 30. Oktober die
Mannschaften der "Thüringen" und der "Helgoland"
den Gehorsam, und löschten in Wilhelmshaven die Feuer in den Kesseln
der Schiffe.
Die 800 Personen der Mannschaften
wurden von Seebatallions nach Wilhelmshaven und in die näheren
Ortschaften abgeführt. Doch es dauerte nicht lange, und die
Begleitmannschaften machten bald gemeinsame Sache mit den Gefangenen.
Das hatte zur Folge, daß die Flotte
den Vorstoß in den Kanal abbrechen mußte und den Großteil der Flotte
nach Kiel verlegte. Damit wurde jedoch nun auch noch der zweite große
Kriegshafen von dem Aufruhr ergriffen, und am 3. November brachen die
ersten Unruhen in Kiel los.
Es gab Gefechte zwischen den
Meuternden und regierungstreuen Truppen, und am Montag den 4. November
hatten die Matrosen und Soldaten die Gewalt in Kiel übernommen.
Die Vorgänge in Kiel wirkten
auch auf Wilhelmshaven, und am 9.-10. November beschloß der Arbeiter-
und Soldatenrat, den Großherzog abzusetzen. Nach und nach befanden sich
dann auch die restlichen Kriegshäfen in der Hand der Arbeiter- und
Soldatenräte (Lübeck, Brunsbüttel, Hamburg, Cuxhaven).
2. Beginn der Novemberrevolution
in den Unterweserorten
In Bremerhaven verlief die Revolution
verhältnismäßig ruhig ab. Die "Unruhen" begannen am 6.
November. Die Matrosen zogen mit etwa 2000 Mann vor die Kasernen. Sie
erhielten Einlaß und der gerade gewählte Soldatenrat schickte eine
Abordnung zum Festungskommandanten, Vizeadmiral Schröder. Dieser blieb
nach Verhandlungen im Amt, die Kriegsflagge blieb im Gegensatz zu den
anderen Städten gehißt, und der Festungskommandant durfte nur Befehle
in Einverständnis mit dem Soldatenrat geben.
Die Forderungen des Soldatenrates
waren:
1. Anerkennung der Bildung eines
Soldatenrates
2. Dienstfreiheit für den
Soldatenrat
3. Zurücknahme aller angeordneter
Gegenmaßnahmen gegen die Bewegung
4. Freilassung aller militärischer
und politischer Gefangenen
5. Pressefreiheit
6. Versammlungsfreiheit, politische
Freiheit von Beendigung bis zum Wiederbeginn des Dienstes
7. Sachgemäße Behandlung der
Mannschaften durch die Vorgesetzten
8. Straffreiheit für alle
Beteiligten
9. zukünftige Maßnahmen sind nur
mit Zustimmung des Soldatenrates zu treffen
10. die Forderungen sind für jede
Militärperson Befehle des Soldatenrates
Im Zuge der Ereignisse am 6. November
bildete sich neben dem Soldatenrat am 7.11.1918 ein Arbeiterrat, der als
eine Vertretung der Zivilbevölkerung entstand. Offiziell wollte der
Soldatenrat mit dem Arbeiterrat zusammen die öffentliche Gewalt ausüben.
Die beiden Räte wollten gemeinsam alle zivilen und militärischen
Verwaltungstätigkeiten führen und überwachen.
Die Ziele des Soldatenrates waren:
1. Verteidigung der heimischen Küste
2. der schnelle Abschluß des
Friedens
3. die Beseitigung aller
Kommandostellen, die dem Volk und dem Soldatenrat das Erreichen dieser
Ziele erschwerten
Der Soldatenrat rief die Bevölkerung
der Unterweserorte zur Ruhe auf und warnte "unsaubere Elemente vor
lichtscheuem Treiben".
3. Verlauf der Revolution in den
Unterweserorten
Diese vorgestellte Zusammenarbeit
zwischen Arbeiter- und Soldatenrat fand jedoch so nie statt, denn der
Soldatenrat handelte immer wieder eigenmächtig. So führte er zum
Beispiel Verhandlungen mit dem Festungskommandanten, ohne den
Arbeiterrat hinzuzuziehen.
Um dem vorzubeugen, daß der
Arbeiterrat bei Entscheidungen eventuell übergangen würde, schickte
man Wilhelm Brandes als ständigen Vertreter in den Soldatenrat.
Der Arbeiterrat war jedoch dermaßen
mit seinen sich selbst gesetzten Verwaltungsarbeiten beschäftigt, daß
er sich kaum mit seinen revolutionären Gedanken auseinandersetzen
konnte.
Einer der Punkte, mit denen er sich
beschäftigte, war der erstmals ernsthaft aufkommende Gedanke , ob man
die drei Unterweserorte nicht zusammen legen sollte. Dies hätte nämlich
sehr viel Verwaltungsarbeit und auch Geld eingespart, aber so mußten
drei Gemeinden mit allem was dazu gehört (Bank, Feuerwehr,
Krankenhaus,...) nebeneinander verwaltet werden. Und das mußte alles
ein Arbeiterrat realisieren.
Der Arbeiterrat beauftragte dann auch
sofort den Stadtdirektor von Bremerhaven, Waldemar Becké, sich mit
diesem Problem auseinander zu setzen. Am 16. November 1918 hatte der
Arbeiterrat dann auch schon eine Denkschrift vorliegen, die sich mit der
Unterweserfrage beschäftigte. Diese setzte sich damit auseinander und
schlug vor, ein städtisches Gemeinwesen aus Bremerhaven, Geestemünde,
Lehe, Imsum, Langen, Schiffdorf und Wulsdorf zu schaffen.
Es kam zu heftigen Diskussionen
zwischen den Gemeinden. Ein Hauptstreitpunkt war unter anderem, zu
welchen Land die zukünftige Stadt gehören sollte.
Geestemünde konnte aus der
Zusammenlegung keinen Vorteil für sich ersehen und war deshalb gegen
die Zusammenlegung.
Es spielten jedoch noch viele andere
größere und kleinere Dinge eine Rolle, die letztendlich zu der
Entscheidung beitrugen, daß das Thema "Vereinigung der
Unterweserorte" vom Tisch kam.
Außerdem beschäftigte sich der
Arbeiterrat insbesondere mit dem Schulwesen, so wurden zum Beispiel am
13. März 1919 Reformvorschläge des Arbeiterrats veröffentlicht.
Der Arbeiterrat wollte die privaten
Schulen und die Vorschule abschaffen, da diese als eine Art Ständeschule
angesehen wurde. Er wollte eine Einheitsschule bilden, die acht Jahre
dauern sollte, wobei begabtere Schüler auf die Sexta übergehen
konnten, nachdem sie eine Prüfung bestanden hatten. Bis 1920 sollten
zusätzlich Kindergärten eingerichtet und die privaten Kindergärten
von der Stadt übernommen werden. Der Vorschlag des Arbeiterrates zur
Abschaffung der Vorschule wurde schon am 20. März 1919 bei einer Leher
Bürgervorstehersitzung behandelt und mit knapper Mehrheit angenommen.
Zum Ausgleich für die Vorschule, wurde die Gründung einer Grundschule
beschlossen.
Obwohl die Bürger von Geestemünde
mit der Annahme der Vorschläge des Arbeiterrats etwas zurückhaltender
waren, wurde der Abbau der Vorschulklassen zu Schuljahresbeginn 1922/23
beschlossen.
Bei einer bremischen
Nationalversammlung wurde am 22. Dezember 1922 beschlossen, die
Einheitsschule im Land Bremen einzuführen.
Die private Schule von Fräulein
Griebeling in Bremerhaven wurde aufgelöst und die Eigentümerin
abgefunden. Die Stadt kaufte die gesamte Schule mit allem Drum und Dran
auf. Trotz einiger Schwierigkeiten bei der Auflösung der Privatschule
Quinche und finanzieller Schwierigkeiten der Stadt durch die Einführung
der Grundschule und der Schulgeldfreiheit wurde in allen drei
Unterweserorten der Aufbau der Grundschule zügig vorangetrieben.
Der Soldatenrat machte es sich
dagegen zur Aufgabe, das Fischereiwesen in den Unterweserorten
anzukurbeln. Er wollte eine staatliche Hochseefischerei mit dem Sitz in
Geestemünde errichten, und forderte dafür vom Staat hundert
Fischdampfer an, die im Krieg als Vorpostenboote verwendet wurden.
Mit diesem Vorhaben wollte der
Soldatenrat die Zitat:"... Fischversorgung nicht den Händen der
Kapitalisten überlassen." Zitat Ende
Es wurden zur Gründung einer Gemeinnützigen
Hochseefischereigesellschaft 34 Fischdampfer nach Geestemünde
geschickt.
Bis Januar 1919 beschäftigte sich
der Arbeiter- und Soldatenrat dann letztendlich mit der öffentlichen
Verwaltung und der Lebensmittelbeschaffung.
4. Ende der Arbeiter- und
Soldatenräte in den Unterweserorten
Im Januar 1919 beschloss der Rat der
Volksbeauftragten in Berlin, die Division Gerstenberg nach Bremen zu
schicken, um dort die Anlandung der amerikanischen Lebensmittel zu
sichern. Der Rat wollte möglicherweise damit in Bremen wieder
"geordnete Zustände" schaffen, obwohl die Revolution 1919
schon fast von alleine zum Erliegen gekommen war. Als die Division
Gerstenberg dann am 3.Februar in Bremen ankam, stieß sie auf den
Widerstand des Bremer Arbeiter- und Soldatenrates. Es kam zu Kämpfen,
die insgesamt 75 Tote und 175 Verwundete forderten.
Der Soldatenrat der Unterweserorte
ließ daraufhin am 4. Februar aus seinem Depot Waffen an
Marinemanschaften und an Freiwillige verteilen. Diese fuhren noch am
selben Tag mit einem Sonderzug nach Bremen, um den Bremer Soldatenrat in
den Kämpfen zu unterstützen.
Dadurch, daß die etwa 150
Freiwilligen aus den Unterweserorten zu einem Zeitpunkt in Bremen
ankamen, wo die "Schlacht" schon entschieden war, entwickelte
sich ihr Einsatz in Bremen sehr schnell zu einer chaotischen Flucht zurück
nach Bremerhaven.
Mit dieser Aktion hatte sich nicht
nur der Bremer, sondern auch der Bremerhavener Soldatenrat sein eigenes
politisches Grab geschaufelt, indem er sich gegen die Regierung des
Rates der Volksbeauftragten gestellt hatte.
Da der Einsatz der Freiwilligen in
Bremen ohne jegliche Rücksprache mit dem Arbeiterrat geschah,
distanzierte sich dieser auch sehr schnell von den Handlungen des
Soldatenrates und stellte sich auf die Seite der Regierung.
Es kamen heftige Diskussionen auf,
wer die politische Schuld an den Bremer Zuständen hätte. Die
Mehrheitssozialisten sprachen sich von jeder Verantwortung frei und
schoben die Schuld an den Zuständen den Kommunisten in die Schuhe.
In Folge des Einsatzes des
Bremerhavener Soldatenrates in Bremen, besetzte am 8. Februar eine
Abteilung der Landesschutzsbrigade unter Major Stobbe die drei
Unterweserorte. Die Hafenanlagen wurden besetzt und gesichert, hunderte
Personen festgenommen und der Wortführer des Soldatenrates, Armgard, in
die Haftanstalt Oslebshausen gebracht.
Durch das Eingreifen des
Bremerhavener Soldatenrates 1919 in Bremen hat er sich faktisch selbst
entmachtet, und spielte weiterhin keine Rolle mehr im politischen Leben.
Der Arbeiterrat hatte indessen keinen Schaden genommen.
Am 10.Juni 1919 stellte der
Reichsinnenminister es den Magistraten frei, die Arbeiterräte weiterhin
finanziell zu unterstützen. Daraufhin wandte sich der Oberbürgermeister
von Geestemünde an die Bevölkerung, die Zahlungen an den Arbeiterrat
einzustellen. Er war der Meinung, der Arbeiterrat sei überflüssig,
wenn am 1. September die Stadtverwaltung gewählt würde.
Lehe und Bremerhaven verhielten sich
gegenüber dem Arbeiterrat noch etwas zurückhaltender.
Nachdem die öffentliche Verwaltung
eine demokratisch gewählte Stadtverwaltung übernahm, fanden Ende 1919
keine gemeinschaftlichen Sitzungen mehr statt. Damit war der Arbeiterrat
faktisch abgetreten.
Innerhalb des Arbeiterrates war man
sich jedoch nicht einig darüber, ob der Rat aufgelöst werden sollte
oder nicht.
Diese Diskussionen erübrigten sich
jedoch im Laufe der Zeit, da dem Arbeiterrat die finanzielle Unterstützung
der Stadt entzogen wurde und das öffentliche Interesse an ihm nachließ.
So endete die Novemberrevolution in
den Unterweserorten, indem sie sich selbst außer Gefecht setzte und
schließlich wie eine Seifenblase zerplatzte, nachdem sie keine
finanzielle Basis mehr besaß.
5. Folgen der Novemberrevolution
auf die Unterweserorten
Zu den nachhaltigen Folgen der
Revolution auf die drei Unterweserorte würde ich die Gründung einer
Gemeinnützigen Hochseefischereigesellschaft zählen. Für die Gründung
solch einer Gesellschaft wurden dem Soldatenrat insgesamt 34 von 100
angeforderten Fischereidampfern vom Staat zur Verfügung gestellt.
Dieses und die zunehmende Bedeutung
Bremerhavens als Auswandererhafen hatte zur Folge, daß die Hafenanlagen
von Bremerhaven sehr stark ausgebaut wurden. Der Ausbau der
Bremerhavener Hafenanlagen hatte dann jedoch wiederum die Folge, daß
der Hafen von Geestemünde zunehmend an Bedeutung verlor.
Eine weitere bleibende Folge der
Revolution in den Unterweserorten war die Schulreform. Auf Bestreben des
Arbeiterrates wurde in den Unterweserorten über die Abschaffung der
Vorschule und der Aufbau der Grundschulen diskutiert. Zu Beginn des
Schuljahres 1922/23 waren die Vorschulklassen in den Unterweserorten
abgeschafft. Außerdem wurden die beiden Privatschulen aufgelöst. Es
wurde eine allgemeine Schulgeldfreiheit eingeführt.
Unter anderem bemühte sich der
Arbeiterrat auch bis Ostern 1920, städtische Kindergärten einzurichten
und die schon vorhandenen privaten Kindergärten von der Stadt betreiben
zu lassen.
In der Zeit, in der der Arbeiter- und
Soldatenrat die Stadtverwaltung übernommen hatte, kam das Stadttheater
unter die Verwaltung Bremerhavens.
Letztendlich nahm am 1. April 1921
die Stadtbildstelle den Betrieb auf.
Während der Regierungszeit des
Arbeiter- und Soldatenrates kam es zum ersten mal zu ernsthaften
Diskussionen über den Zusammenschluß der drei Unterweserorte zu einer
Stadt. Dieses Vorhaben verlor jedoch mit der Zeit an Bedeutung, da es zu
keiner Einigung zwischen den drei Gemeinden kam.
Zusammensetzung der Räte
Der Soldatenrat bestand aus:
einem Vollziehungsausschuß:
den Vorsitzenden Obermaschinistenmaat
Clever
Steuermannsmaat Holst
Matrosen Armgard
Heizer Schönherr
Obermatrose Eidinger
Matrose Behring
Heizer Henseler
Obermatrose Bickenhahn
Matrose Böggel
und einem erweiterten Soldatenrat,
der in folgende Verwaltungsgebiete unterteilt wurde.
1. Verpflegungsausschuß: Hoffmann
Marwick
2. Presseausschuß: Piependreier
Kratz
3. Beschwerdeprüfungskommission:
Kreutzer
Bär
Reisch
4. Sicherungsdienst: Krajewsti
Sieferts
Bonn
Wagner
5. Gerichtskommission: Krätzer
Baumeister
6.Urlaubsabteilung: Schaller
Kling
Bals
der Arbeiterrat bestand aus:
den Vorsitzenden: Stampe
Drescher
den Mehrheitssozialisten: Wilhelm
Brandes
Max Landgraf
August Stampe
August Schlüter
Paul Hoffmann
der USPD: Wilhelm Drescher
Rudolf Eichler
Karl Kniemeyer
Hermann Reuter
F. Harmsen
dem Gerwerkschaftskartell: Hermann
Arnemann
Anton Geiger
Karl Reiß
Adolf Seiler
Wegner
der Parteipresse: Fritz Thiest
Heinrich Kurth
dem Konsumverein: Volrath Klepzig
Die Mitglieder bildeten aus ihren
Reihen heraus Ausschüsse.
1. Ausschuß für
Lebensmittelversorgung
2. Ausschuß für Arbeiterfragen
3. Ausschuß für Verkehrswesen
4. Ausschuß für Finanzwesen
5. Wohnungsausschuß
6. Demobilmachungsausschuß
7. Ausschuß für
Kommunalangelegenheiten
8. Vollziehungsausschuß
9. Aktionsausschuß
Bei der Bildung des Arbeiterrates und
der Ausschüsse wurde auf eine paritätische Zusammensetzung geachtet.
Quellen:
Scheper(1976),"Die jüngere
Geschichte Bremerhavens", (Kapitel 2)
Norddeutsche Volksstimme (6. November
1918 bis 8. Februar 1919)
Geschichte und Geschehen II
Oberstufe, Ausgabe A/B, (Seite 246-252 Revolution oder Reform)
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