Kriegsfinanzierung durch Kriegsanleihen

  Zwischen 1914 und 1918 nahm die deutsche Reichsbank durch insgesamt neun Kriegsanleihen ca. 98 Milliarden Mark ein, mit denen 60 % der Kriegskosten finanziert wurden. Nachdem die vierte Anleihe ein Misserfolg gewesen war, entschied man sich bei den folgenden für eine Werbung mit Plakaten. Die Grundlage für die Kriegsanleihen war ein Gesetz vom August 1914. Diesem stimmten außer 2 Abgeordneten der SPD alle Reichstagsabgeordneten zu, nachdem Wilhelm II erklärt hatte, er kenn keine Parteien mehr, sondern nur noch Deutsche. In nationalem Schulterschluss marschierte Deutschland in den Krieg, von dem man glaubte, er sei gerecht und Deutschland aufgezwungen und man würde ihn schnell gewinnen.  Quelle Gesetz 

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  Beispiele für die Werbung für Kriegsanleihen in den Mittelmächten. Auch Frankreich finanzierte sich zu einem geringeren Teil mittels der Kreditaufnahme beim eigenen Volk.k-anlF.jpg (19296 Byte)

In Großbritannien wurde der Krieg über Steuererhöhungen finanziert. 

Die USA finanzierten ihre Kriegsosten durch die laufenden, kaum erhöhten Steuermittel. Darüber hinaus bekam vor allem Frankreich und weniger England staatlich garantierte Kredite vom freien Finanzmarkt der USA.

Russland nahm Anleihen bei der eigenen Bevölkerung und bekam darüber hinaus aus Frankreich und England Kredite.