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Kriegswirtschaft
- Versorgung des Heeres nicht mehr durch MAgazine
möglich (=Dauerkrieg; Materialbedarf)
- Facharbeiter
in Waffenindustrie/Montanindustrie waren unentbehrlich (auch
Entlassung aus Militärdienst, Freistellung für kriegswichtige
Produktion)
- Beamte, Angestellte usw. wurden eingezogen
- Bedarf der Versorgung steigend => Industrie
schaffte Produktion nicht => Umstellung auf Kriegswirtschaft und
neue Industrien (z.B. LKW)
- Eisenbahn und Luftkrieg werden wichtiger (12000
Flugzeuge in Deutschland)
- Chemie: Sprengstoffherstellung in Deutschland
nicht möglich
Justus von Liebig => Stickstoffsynthese => Sprengstoff
- Giftstoffeinsätze ab 1915; keine
Kriegsentscheidung
- Steigerung der PS Zahl von 1914 (17PS) auf 1917
(70PS)
- 5 Millionen Frauen werden berufstätig und
ersetzen die eingezogenen Männer
- Stilllegung kriegsunwichtiger Betriebe und des
öffentlichen Dienstes
- Landwirtschaft geht zurück, Mangel an
Arbeitskräften; vor allem Mangel an Zugpferden!
- Wirtschaftsblockade der Alliierten: Produkte der
Kolonien kommen nicht mehr an => kein Kaffee, Tee, Salpeter
(Dynamit), Baumwolle (Umstellung auf Flachsanbau => Fasern zur
Stoffherstellung), viele Metalle sind weggefallen
- Erdöl ohne Bedeutung während des 1. WK
- Erfindungen: Luftfahrttechnik, Chemie,
Durchschlagskraft von Waffen
- Niederlage ohne direkte Kriegseinwirkung auf
Deutschland! keine Zerstörungen!
Wirtschaftliche Folgen des 1.
Weltkrieges:
- Reparationen
- Waffen mussten unbrauchbar gemacht werden
- Deutsche Flotte musste an die Alliierten
abgegeben werden => Deutsche Restbesatzungen versenken alle Schiffe
in Scapa Flow
- Rüstungskonversion: Umstellung von
Rüstungsproduktion auf normale Produktionswirtschaft
- Facharbeiter fehlen, Soldaten wurden nicht in
Berufen ausgebildet;
- Begrenzung der Armee auf 100000 Mann
- Finanztechnisch ist Deutschland kaputt
- Arbeitslosigkeit durch Verkleinerung der Armee
etc.
- Integration der Berufsoffiziere der kaiserlichen
Armee
- Gebietsabtretungen
- Export und Import Märkte, die Deutschland vor
dem ersten Weltkrieg besaß, sind verloren
- Russland als Handelspartner durch Revolution
weggefallen
- Viele Schulden aufgrund der Kriegskredite =>
Inflation => Verarmung ganzer Bevölkerungsgruppen
Nach dem 2. Weltkrieg auch hohe Schulden => Geld verliert den Wert
=> 1948 wird durch die Alliierten die Deutsche Mark eingeführt
- Anfallende Kosten nach dem Krieg
(Kriegsfolgekosten):
- Versorgung von 5 Millionen Kindern und Witwen
- Versorgung von 1,5 Millionen Invaliden und Verletzten
Wirtschaft in der Weimarer Republik:
- Startbedingungen: Siehe Folgen des 1.Weltkriegs
- Bürgschaften des Staates um der Industrie
Kredite der Banken zu ermöglichen
- Staat zahlt den Unternehmern Geld wenn sie Waren
an Frankreich liefern
- Soziale Probleme da Männer arbeitslos aus dem
Krieg wieder kamen und Frauen ihre Jobs hatten
Soziale Verbesserungen am Anfang der
Weimarer Republik:
- Frei Gesetze machen
- Rentenalter auf 65 Jahre gesenkt
- Arbeitszeit wird festgelegt (48 Stunden Woche)
- Urlaubsrecht
- Mutterschutz und Schwangerschaftsurlaub
- Koalitionsfreiheit
- Streikrecht
- Mindestlohn
- Kündigungsschutz
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