Italien

Die Situation in Italien in den 20 er Jahren

Schon vor dem 1.Weltkrieg stellten die „Fasci revolutionari“ dem Kommunismus eine Gegenidee entgegen, da sozialer Gerechtigkeit und nationaler Erfüllung durch eine faschistische Revolution erzwungen werden sollten. Enttäuscht vom Frieden von Versailles, der keine Großmachtstellung Italiens brachte, wurde den nationalistischen Gruppen ein beachtlicher Zulauf gesichert.

Der Kopf der Kampfbünde, der Fasci, die nach dem Krieg rasch zu einer Einheit zusammen wuchsen, war der, noch nicht vierzigjährige, Benito Mussolini. Durch sein Alter und da sich seine Kritik hauptsächlich gegen die alten bürgerlichen Kräfte und gegen jene, die sich an kommunistischen Vorstellungen orientierten, richtete, brachte er vor allem große Teile der Jugend hinter sich. 

Mussolini setzte seine Kampfbünde 1922 in Bewegung, als ein, von den Sozialisten geforderter, General- streik drohte. Dem italienischen König Viktor Emanuel III blieb keine andere Wahl, als dem Führer der Faschisten ( Mussolini ) mit der Bildung einer neuen Regierung zu beauftragen, da dieser bereits große Teile Norditaliens hinter sich gebracht hatte. Den mythenbildenden „Marsch auf Rom“ legte Mussolini von Mailand aus in einem Eisenbahnschlafwagen zurück. Ein Staatsstreich war bereits überflüssig geworden, als Mussolinis Mitkämpfer aus ganz Italien Rom erreichten.

                                   von Alexandra Lindner, 9d

Faschismus

"Frieden von Versailles"

Benito Mussolini

"Marsch auf Rom"

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