Kultur der 20er Jahre
Die "Neue Sachlichkeit"

"Neue Sachlichkeit" nannte man die Stilrichtung, die Anfang der 20er Jahre in der Kunst, in der Literatur und in den anderen Kulturbereichen den Expressionis- mus ablöste.

Kino und Film

Der Film war zwar schon vor dem ersten Weltkrieg entstanden, doch erst nach 1918 wurde er ein einfluss- reiches Massenmedium, und spätestens seit der Mitte der 20er Jahre auch eine allgemeine Kunstform.

Mitte der 20er Jahre gingen in Deutschland täglich zwei Mio. Menschen ins Kino (in Berlin wurden 1924 über 40 Mio. Kinokarten verkauft), und die Zahl der Kinos wuchs: 1918 gab es in Deutschland rund 2300 Kinos, 1930 waren es über 5000. Am Ende der 20er Jahre war Deutschland der europäische Staat mit den meisten  Kinos, in den 20ern und frühen 30ern produzierte es mehr Filme als alle andern europäische Staaten zusammen.                                                   

In der zweiten Hälfte der 20er Jahre  wurden die Filme von Charlie Chaplin (z.B. Goldrausch 1926) sehr beliebt.                                                                 Der Übergang vom Stummfilm zum Tonfilm war in Deutschland 1929. Der erste große deutsche Tonfilm  war "Der blaue Engel" (1930; Regie: Josef v. Starn- berg; mit Marlene Dietrich und Emil Jannings)

Deutsche Stummfilmregisseure und einige ihrer Filme: 

Friedrich W. Murnau: Mosferatu - Symphonie des                                     Grauens (1922); Faust (26)      Fritz Lang: Der müde Tod (21); Dr. Mabuse, der Spie-                  ler (22)                                            Robert Wiene: Das Kabinett des Dr. Caligari (20)   Ernst Lubitsch: Anna Boleyn (20); Die Bergkatze (21)

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Das Bauhaus

Das 1919 von Walter Gropius gegründete Staatliche Bauhaus war eine Schule für Architekten, Künstler und Designer. 

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