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Brandenburg-Preußen hatte sich schon unter dem Großen Kurfürsten Friedrich
Wilhelm (1640-88) erheblich vergrößert und sich in Preußen von polnischer Lehenshoheit befreit. 1701 wurde Friedrich III. König in Preußen. Der
"Soldatenkönig" Friedrich Wilhelm I. (1713-40) machte aus dem Land
einen kraftvollen Militär- und Beamtenstaat. Sein Sohn Friedrich der Große
(1740-86) nahm Österreich 1740 Schlesien ab und behauptete es im Siebenjährigen
Krieg (1756-63) gegen die übermächtige Koalition Österreichs, Frankreichs und
Rußlands. Preußen war eine Großmacht geworden. Darüber hinaus hatte die
Gestalt Friedrichs deutschen Nationalstolz geweckt und seine Art eines
"aufgeklärten Absolutismus" Bewunderung und Nachahmung bewirkt.
Karte Aufstieg Preußen durch territoriale Gewinne
(=Eroberungen) 1648 bis 1795
Brandenburg 1648 braun
alle eingefärbten Gebiete Preußen 1795
Aufstieg durch innere Reformen
- Einführung Beamtentum und einer geordneten
Verwaltung
- Urbachmachung von Feuchtgebieten durch Friedrich
II
- Aufstellung eines stehenden Heeres und einer
Garde (Lange Kerls) durch den Soldatenkönig
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