Der Nil |
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Die Quellflüsse des Nils Der Nil besteht aus dem Weißen Nil und dem Blauen Nil. Der Weiße Nil hat selbst wiederum zwei Quellflüsse, den Albert-Nil und den Viktoria- Nil. Der Albert-Nil entspringt im Albert-See und vereinigt sich dort mit dem Viktoria- Nil, der (wie sollte es anders sein) im Viktoria-See entspringt. Der Blaue Nil entspringt im Tanganjikasee und wird unterwegs, wie der Weiße Nil auch, von kleineren Zuflüssen gespeist. Bei Khartum vereinigen sich diese beiden Flüsse zu dem einen großen Nil, von dem ganz Ägypten lebt. Zusätzlich mündet in ihn dort der von Abessinien (Äthiophien) kommenden Bahr el-Ásrak und nimmt rechts in Nubien den Átbara auf, die beide dem Nil Schlamm zuführen.
Wissenswertes Der Nil fließt durch neun Länder: Tanzania - Zaire (Congo)-Burundi - Ruanda - Kenia - Uganda - Äthiophien - Sudan und Ägypten Der Lauf
des Nils ist länger als die Hälfte des Weges vom Äquator zum Nordpol. |
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Ackerbau am Nil Ägypten ist ein sehr heißes Land in dem
es fast nie regnet. Aber schon vor 6000 Jahren war es den Ägyptern möglich,
vom Ackerbau zu leben. Grund dafür war der Nil mit seinem alljährlichen
Hochwasser. Wenn in den tropischen Quellgebieten des Nils Regenzeit
herrschte, schwoll er stark an und überschwemmte die Uferzone mit Wasser
und fruchtbarem Schlamm. Wenn er sich wieder zurückzog, säten die Bauern
in diesem Schlamm ihr Korn. Danach trieben sie ihre Schweine auf die
Felder, um die Saat einzustampfen. Nun warteten sie bis zur Trockenzeit
auf die Ernte.
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Der Assuanstaudamm Der Assuanstaudamm wurde 1898 bis 1902 erbaut, konnte mit seinen 30 Metern Höhe 980 Millionen Kubikmeter aufstauen und überflutete dabei das Niltal auf einer Länge von 225 Kilometern. Im Laufe der Jahre wurde die Staumauer mehrmals vergrößert: Schon fünf Jahre nach dem Bau wurde sie um fünf Meter erhöht und erlaubte danach 2,4 Milliarden Kubikmeter Stauvolumen.. Eine weitere Vergrößerung der Staumauer in den Jahren 1929 bis 1934 steigerte die Kapazität auf rund 5,3 Milliarden Kubikmeter. Damals erstreckte sich der Stausee bis zur sudanesischen Grenze, auf 320 Kilometer Länge das Niltal überflutend. 1937 wurde mit dem Dschebel-Auliya-Damm ein weiterer Staudamm südlich von Khartum gebaut. Aber auch das Zusammenwirken der beiden Dämme gewährleistete nicht, die jährlichen Schwankungen der Wassermengen maximal zu nutzen. Einesteils hatte der Assuan-Damm die notwendige Reserve an Wasser zu sichern, andererseits aber war das Speicherbecken zu klein, um eine Höchstflut abzufangen, ohne die Schleusen bei Gefahr öffnen zu müssen und so eine unerwünschte Überflutung Ägyptens zu bewirken. 1950 begannen daher die Arbeiten am Projekt eines neuen Staudammes. Aber erst nach der Beseitigung der korrupten Herrschaft König Faruks im Jahre 1952 waren erste Schritte möglich, die Grundlagen für den Bau zu schaffen.
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Der Nil als
Lebensspender
Ohne den Nil gäbe in Ägypten kaum Leben, den dort regnet es fast nie. Der Nil macht aus seinem Tal eine fruchtbare Oase, die jedes Jahr überflutet wird. Wenn in den tropische Quellgebieten des Nils die Regenzeit herrscht, schwillt der Nil auf 15m Wassertiefe an. Während des Niedrigwassers hat er gerade mal 1-2 m Wassertiefe. Bei jedem Hochwasser überflutet der Nil die Felder und wenn er sich wieder zurückzieht, hinterlässt er fruchtbaren Nilschlamm. Die Bauern nutzten diesen Schlamm und bauten in ihm ihre Äcker. Die Menschen lernten, das Nilhochwasser zu bändigen, indem sie es mit Kanälen und Dämmen zu ihren Feldern leiteten, wo sie es haben wollten.
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Quellennachweiß: www.gilthserano.de Hr. Neubig | |
von Mona Dotzler, 6b |
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