ÄGYPTISCHE   ARCHITEKTUR  


 
Was ist Ägyptisch Architektur
?Ägyptische Architektur sind  in erster Linie die Tempel .Ihre Erbauung war kein Zweck an und für sich ,sondern Teil des Programms, dem alle verfügbaren Sachen  untergestellt sind.Säulen gehören auch dazu, aber sind nicht sehr oft in Ägypten zu finden. 
  Der Bau von Tempeln :       
Der Bauherr eines Tempels ist meistens der Pharao selber. Deshalb nimmt er auch selber an der Gründungszeremonie teil. Er legt selber den Grundstein. Es werden Steine für den Bau eines Tempels verwendet. Die schwierigste Arbeit ist das Aufstellen von den Säulen. Erst zum Schluss werden Wände .geschmückt mit Götterbildern und des Pharaos selbst, aufgestellt. Es werden meistens freiwillige Arbeiter zum Bau eingesetzt.

Die verschiedenen Tempel sind meistens am Nilufer entlang gebaut, ihre Eingänge liegen in der Himmelsrichtung Westen.  Diese Statuen sollen den Tempel schützen und behüten. Auf ihm befinden sich meist zwei Statuen des Pharao.   Es  ist nur den Priestern des Tempels gestattet, das Heiligtum zu betreten.

Rechts der Tempelanlage ist oft ein "Heiliger See" angelegt. Das Haus des Priesters befindet sich hinter dem See.  Neben dem Tempel  befindet sich die Tempelschule, in der die Söhne der Tempelangehörigen schreiben und rechnen erlernen können.

Jeder ägyptische Tempel ist nach einem bestimmten Schema gebaut, aber alle Tempel unterscheiden sich untereinander.

In den Tempeln werden nicht nur Gottesdienste abgehalten, sondern die Söhne der Priester können in der Tempelschule schreiben und rechnen erlernen. Zu dieser Art von Schule werden nur Jungen und keine Mädchen zugelassen.

 BILDER:


Karnak

Kom Ombo

Abu Simbel

Karnak als Model
Da man keine großen Hallen mit einer Decke bauen konnte, musste man die Hallendecke durch Säulen stützen. Diese werden damit zum ägyptischen Stilelement. Die Säulen sind aus Stein massiv in großen Stücken über einander.

                       Berühmteste Tempel  Ägyptens       
Dies ist eine einmalige, aus feinem Kalkstein erbaute Terrassentempel der Königin Hatschepsut. Er wurde in nur 15 Jahren erbaut. Die Felswand trägt und stützt den Bau ab. Nach neuesten Erkenntnis wurde der Bauplan des öfteren geändert. Das eigentliche Heiligtum befindet sich auf der zweiten Stufe. Seine breite Pfeilerfront wird von 26 Statuenpfeilern mit Porträts der Königin gebildet. Südlich neben dem Haupttempel liegt ein selbstständiges Hathor-Heiligtum mit besonders schönen Hathor-Kapitellsäulen. 1858 wurde das Bauwerk von Mariette freigelegt und instandgesetzt. 

 

Karnak (Amun-Bezirk)
Dieser wohl einmalige Tempel befindet sich in der Nähe von Luxor. Dieser Bereich umfasst eine Größe von 123 Hektar und diente als Schauplatz für viele Feste der Ägypter. Unter anderem wurde hier einmal im Jahr das Opet-Fest veranstaltet. Auch Krönungen und SED-Feste fanden hier statt

 Luxor-Tempel

 

Wie der Name schon sagt, befindet sich dieser berühmte Tempel in der Stadt Luxor selbst, unweit vom Nil entfernt.

Eine 2,5 km lange Sphingen-Allee verbindet ihn mit dem Karnak-Tempel - ein Hinweis darauf, dass dieser Tempel in Verbindung mit dem Opet-Fest zu sehen ist, das jährlich im zweiten Überschwemmungsmonat gefeiert wurde.

                  Ägyptische Pyramiden

Cheops Pyramide

 

1) Außenseite der großen Pyramide 2) Grabkammer des Königs 3) Kammer für die Ka-Statue des Königs
4) Unterirdische Grabkammer (unvollendet) 5) Nach unten führender Gang 6) Nach oben führender Gang
7) Große Galerie 8) Luftschacht (zum Himmel führend) 9) Totentempel

 

Pyramiden des Ägyptens

 Säulen aus dem alten Ägypten:

 Säulen werden als Eingansschmuck vor größeren Anlagen wie z.B. Tempeln oder Pyramiden aufgestellt.

   
So eine Säule nennt man Obelisk! Sie ist aus einem Stück Stein, das nennt man einen Monolithen, gehauen. Das heißt die Steinmetze suchten sich eine Stelle in der Felswand, wo der Stein besonders schön und gleichmäßig war. Dann hauten sie ihn mit Meißeln aus der Felswand heraus, transportierten ihn an Ort und Stelle und stellten ihn dort auf. Viele Stein, Obelisken, gingen dabei kaputt. In den Steinbrüchen findet man heute noch solche unfertige, kaputte Obelisken.