Die Valois
(1328-1589) wehrten sich mit Hilfe der Eidgenossen siegreich gegen
Burgund. Aus dem Streit um die burgund. Besitzungen entstand der
jahrhundertelange Machtkampf gegen die spanisch-habsburgische Macht.
Die Reformation
fasste in Adel u. Bürgertum Fuß. Durch diese Erstarkung der reformierten
Kräfte kam es 1559-1598 zu Spannungen zwischen Katholiken und Hugenotten.
Folgen waren das Blutbad der Bartholomäusnacht (24.8.1572, insg. 10.000
getötete Hugenotten) und die (insg. 8) Hugenottenkriege (1562-1598).
Der
Protestant Heinrich IV. musste katholisch werden, um 1594 den Königsthron
besteigen zu können ("Paris ist eine Messe wert"). Ihm gelang
es schließlich, die Religionskriege zu beenden. Das Edikt
von Nantes sicherte den Hugenotten 1598 (1685 aufgehoben)
freie Religionsausübung, eine polit. Sonderstellungen sowie Zulassung zu
allen Ämtern, wodurch der innere Friede wieder hergestellt wurde.
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