Der Kriegseintritt der USA in den 2. Weltkrieg

Oktober 1937 Roosevelt erklärt in der "Quarantäne Rede" die Isolierung der faschistischen Diktaturen in Europa als politisches Ziel der USA. Die isolationistische Bevölkerung der USA wird ab diesem Zeitpunkt auf eine internationale Auseinandersetzung mit den Diktauren in Deutschland, Italien und Japan vorbereitet.
Oktober 1939 Die USA übernehmen den Schutz einer 300-Meilen Seezone gegen Deutsche U-Boote vor der Küste Amerikas um die englische Flotte zu entlasten. Das Cash and Carry Abkommen der USA mit GB erlaubte es England jede Waffe gegen Bezahlung sofort mitzunehmen. Aufrüstung Englands!
März 1941 Die Militärhilfe der USA wird für das alleinkämpfende GB erweitert. Im Lent and Lease Abkommen kann England ohne Bezahlung (erfolgt nach Kriegsende) alle Waffen in USA mitnehmen bzw. bestellen.
Gleichzeitig übt die USA massiven Druck auf Japan aus, um entweder den japanischen Austritt aus der Bündnis mit Italien und Deutschland oder den Rückzug Japans aus China (dort seit 1933 Eroberungskrieg Japans gegen China) zu erzwingen. Der Druck wird durch ein Öl- und Schrottembargo gegen das rohstoffarme Japan ausgeübt. Japan verhandelt um Aufhebung der Sanktionen in den USA.
August 1941

Treffen Churchill - Roosevelt auf einem Kriegsschiff im Atlantik - Atlantik-Charta
Die USA und England besiegeln ihre Partnerschaft zur Beseitigung Nazityrannei. Sie beschließen in diesem Krieg (noch nicht erklärt) gehe es nur um die Herstellung des Selbstbestimmungsrechts der Völker, die Freiheit der Menschen im Sinne der 4-Freiheiten und nicht um irgendwelche Expansion. Man müsse einen Kreuzzug gegen den Krieg  und die Unterdrückung führen, um ein für alle mal Frieden auf der Welt zu schaffen.
Gleichzeitig übernimmt die USA Stützpunkte im Nordatlantik (Grönland, Island) von den Briten und greift deutsche U-Boote, die Geleitzüge bedrohen, ohne Vorwarnung an.
Oktober 1941 Die UdSSR wird in die militärische Unterstützung durch die genau zu den gleichen Bedingen wie GB einbezogen.

November 1941

 Die Verhandlungen zwischen den USA und Japan scheitern (die USA ist zu keinerlei Konzessionen für Japan bereit). Japan plant deshalb einen Präventivschlag gegen die USA, um die US-Flotte im Pazifik zu zerstören, um dann Südostasien mit seinen Rohstoffen (Erzen, Erdöl, Kautschuk) zu erobern. Dies soll Japan den Nachschub für die Rüstungsindustrie sichern. Die USA erfahren durch Abhören der Gespräche der japanischen Delegation in Washington mit Tokio von den Angriffsplänen. Die Streitkräfte werden alarmiert, bleiben jedoch in den Kasernen ohne auffällige Aktivitäten. Allerdings werden die Flugzeugträger aus dem wichtigsten US-Stützpunkt im Pazifik (Pearl Harbour) abkommandiert.
7. Dezember 1941 Japan greift von Flugzeugträgern aus ohne Kriegserklärung (diese wird erst eine Stunde später übergeben) Pearl Harbour an. Der Präventivschlag glückt, aber die US-Flugzeugträger werden nicht angetroffen. Der Krieg im Pazifik beginnt. Die Frage, ob und inwieweit die Regierung Roosevelt Kenntnis von den Plänen der Japaner hat ist nicht endgültig beantwortet. Auf jeden Fall wussten die USA von Angriffsplänen zu dem Termin, wahrscheinlich aber nicht genau den Punkt des Angriffs.
11. Dezember 1941 Deutschland erklärt den USA den Krieg. Diesen glaubt man zu diesem Zeitpunkt sowieso nicht verhindern zu können. So soll die nach der sozialdarwinistischen Ideologie notwendige Auseinandersetzung um Existenz zwischen diesen beiden Staaten sofort beginnen. In "mein Kampf" hatte Hitler diesen Endkampf um die Weltherrschaft zwischen den USA und Deutschland bereits angekündigt. Er sah in der Welt entweder eine Pax Germanica oder Pax Americana als Endzustand der Schöpfung. Die Ideologie des Nationalsozialismus.