Der Spanische Erbfolgekrieg

 

I . Auslöser:

Der „ Spanische Erbfolgekrieg“ wurde von 1701 bis 1713/1714 um das Erbe des letzten spanischen Habsburger , Karl II., der von 1665-1700 regierte, geführt. Ansprüche auf seinen Herrschaftsbereich erhoben seine beiden Schwäger, Ludwig XIV. für das Haus Bourbon, und Kaiser Leopold für die österreichischen Habsburger und seinen zweiten Sohn Karl. Da sich dieser Konflikt schon zu seinen Lebzeiten abzeichnete, und Karl einer Teilung Spaniens zuvorkommen wollte, setzte er den bayrischen Kurprinzen Joseph Ferdinand, und nach dessen Tod den Enkel Ludwigs XIV., Phillip von Anjou, zum Alleinerben ein. Als Karl II 1700 starb ließ Ludwig XIV seinen Enkel Phillip von Anjou zum spanischen König ausrufen und verschaffte Frankreich damit ein erdrückendes Übergewicht. Deshalb schlossen England und Holland mit Österreich im Jahr 1701 ein großes Staatsbündnis(Allianz) dem weitere Staaten beitraten. Der Krieg war unausweichlich.

II. Verlauf:

Die Hauptkriegsschauplätze waren Oberitalien, die Spanischen Niederlande, Süddeutschland und Spanien. Der Krieg begann mit dem Einmarsch eines österreichischen Heeres unter Prinz Eugen in Italien und Siegen bei Carpi und Chiara. 1704 schlugen der Herzog von Marlborough und Prinz Eugen in der berühmten Schlacht bei Höchststädt in Bayern ein französisch-bayrisches Heer. 1706 wurden die Franzosen bei Ramillies in Belgien von Marlborough geschlagen und mussten sich aus den Niederlanden zurückziehen. Bayern, die Spanische Niederlande waren jetzt in der Hand der Alliierten .1707 wurde bei Almansa ein englisch-portugiesisches Herr von französisch-spanischen Truppen geschlagen, und die Anhänger Phillips V. gewannen die Kontrolle über den größten Teil des Landes. Eingereichte Friedensverhandlungen scheiterten, und so ging der Krieg weiter.1709 schlugen Marlborough und Prinz Eugen die Franzosen in der blutigsten Schlacht dieses Krieges, bei Malplaquet. 1711 starb Kaiser Jospeh, Nachfolger wurde sein Bruder Karl V, der ebenfalls Anspruch auf den spanischen Thron erhob. Dies änderte das politische Kräfteverhältnis in Europa zum Vorteil Frankreichs. Großbritannien fürchtete nun, dass die Habsburger ihre spanischen und deutschen Länder vereinigen würden und dass jetzt ein Sieg über Frankreich zu einem habsburgerischen Übergewicht führen könnte, und zog sich aus dem Krieg zurück.

III. Folgen 

Erst im Jahr 1713 wurde in Utrecht ein Frieden geschlossen. Den Hauptgewinn machte England, das Gibraltar, Neufundland und Neuschottland gewann. Phillip von Anjou erhielt Spanien, das aber nicht mit Frankreich vereinigt werden durfte. Mailand, Neapel und die Niederlande wurden von österreichischen Truppen geräumt. Im Spanischen Erbfolgekrieg war es gelungen, Frankreichs Streben nach Vorherrschaft gemeinsam und erfolgreich zu stoppen. Die neue Formel für Konflikte lautete nun: Das Gleichgewicht der Mächte – „ Balance of power“.

 

Quellenangaben fehlen: http://www.schoolweb.de/millenniumobserver/katastrophen/sper.htm  und http://www.robert-morten.de/baseportal/Redaktionssytem/britannia_mini_detail&Id==901 

Diese beiden texte sind sehr eng verflochten! Du hast sehr viel übernommen!!! Das ist "Spicken", wenn Du nicht angibst, wo Du den Text entnommen hast!

Außerdem fehlen Karten und Bilder, die den Inhalt verdeutlichen!