Der französische Staatsmann
und Kardinal Jules Mazarin ,
sein eigentlicher
Name war Giulio
Mazar’ini, ist geboren am 14.07.1602
in Pescina (
Abruzzen ) und am 9.03.1661 bei
Vincennes gestorben . Nach zweijährigem Rechtsstudium in Spanien
promovierte er 1622 in Rom zum Doktor.
1624 trat Mazarin der päpstlichen Armee bei und
wirkte zugleich für die Politik Richelieus. Im Juli 1634 wurde er
als Bote nach Paris befehligt. Außerdem fängt er an eine
Privatbibliothek aufzu- bauen , die 1640 schon 5000 Bücher umfasste,
diese vermachte er später einer Hochschule in Frankreich .
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Kardinal Jules Mazarin (1602-1661)
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Kardinal Richelieu (1585
– 1642)
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1640 trat er unter Richelieu in französische Dienste.
Durch Richelieus
Anerkennung wurde
Mazarin 1641von Ludwig XIII. zum Kardinal ernannt. 1642 folgte er ihm als
leitender Minister, gestützt auf ein enges Vertrauensverhältnis zur Königinmutter
(Anna vom Österreich
), die die
Regentschaft für den minderjährigen Ludwig XIV führte.
Immer wieder setzte sich Mazarin für Friedens- verhandlungen ein.
Im
Westfälischen Frieden (1648) und im Pyrenäen- frieden
( 1659 ) gewann
er bedeutenden
Gebiets-zuwachs und begründete gleichzeitig die europäische
Vormachtstellung Frankreichs.
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In dieser Stellung vernachlässigte er durch seine Konzentration auf
die außenpolitischen Aufgaben die
immer bedrohlicher werdende Innenpolitik. Mazarin konnte jedoch 1648 –
53 die Fronde des Hochadels und der Parlamente niederwerfen und vollendete
damit den Absolutismus in Frankreich. Mazarin erlangte dadurch die Gunst
von Ludwig XIV und dieser ließ ihn bis zu seinem Tod an der Macht.
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Fronde(franz. : Schleuder):
Name einer gegen Mazarin und das absolutistische Königtum gerichteten
Adelsbewegung in Frankreich. (1648-1653)Im übertragenen Sinn:
oppositionelle Gruppe innerhalb einer herrschenden Schicht
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