Wie wir jenseits des Meeres ein neues Griechenland gründeten

 

Hallo ich heiße Marcus. Ich bin ein Bauer und wohne hier in Griechenland. Leider war das Land hier nicht besonders fruchtbar und die letzten Ernten waren nur sehr mager. Meinen Freunden, die ebenfalls Bauern waren, ging es nicht viel besser. Deshalb beschlossen wir mit unseren Familien auszuwandern. Wir taten uns mit ein paar anderen Bauern, ein paar Adeligen und mit einigen Abenteurern zusammen und beschlossen gemeinsam, jenseits des Meeres ein neues Griechenland zu gründen. Dieses würde zwar im Verhältnis zu dem richtigen Griechenland viel, viel kleiner sein, aber es würde dennoch die gleichen Gesetze, die gleichen Sitten und Bräuche und die gleichen Lebensgewohnheiten haben. Die Götter in Delphi würden uns den Weg weisen zu einem Stück fruchtbaren Landes jenseits des Meeres. Als alles eingepackt, ein Schiff gekauft und wir fertig waren, um in See zu stechen, verabschiedeten wir uns und segelten los. Nach ein paar Wochen waren wir endlich angekommen. Sofort begannen wir damit ein Dorf auf einer vorgelagerten Insel zu errichten. Hier war das Land fruchtbar und reichte für alle aus, so dass jeder sogar einen kleinen Überschuss an Nahrung hatte. Endlich mussten wir nicht mehr hungern. So lebten wir glücklich und zufrieden bis ans Ende unseres Lebens. Zu den großen Festen unserer Heimat kehrten wir manchmal nach Griechenland zurück.

 

 

 

 Die in der Heimat Zurückgebliebenen schickten uns sogar die wichtigste Götterstatue nach. Jetzt waren wir hier in der ferne Zuhause wie in Griechenland. Die Eingeborenen trieben mit uns Handel, gegen Lebensmittel zeigten wir ihnen Fertigkeiten, die sie nicht kannten.