genau und logisch gliedern -
einzelne Arbeitsschritte: (nach den wichtigsten Punkten
gegliedert)
1. im Präsens schreiben
2. unpersönlich
schreiben
(Verzicht auf Formulierungen wie "m. E.")
3. sachlich, keine wertenden
Adverbien und Adjektive
4. unkomplizierte Sätze (nicht
ausschmücken, prägnant)
5. fremde Meinungen und Wertungen
werden mit Fußnoten versehen und zitiert. Im Prinzip müssen
Fakten und alle evidenten Tatsachen nicht zitiert werden.
(Regeln)
6. so wenige persönliche Meinungen
wie möglich einbringen, auf keinen Fall wertende polemische
Formulierungen!
7. keinen Humor, Sarkasmus, Ironie
8. Zahlen bis zwölf ausschreiben
9. Bildmaterial, das sich auf den
Text bezieht und nicht im Text eingebaut ist, sollte durch
einen Verweis (Fußnote) aufzufinden sein.
10 Alle verwendeten Texte,
Internetseiten, Zeitschriften und Bücher müssen in einer
Bibliographie am Ende der Arbeit genannt sein (Bibliographierregeln)
11. Alle Karten, Statistiken, Fotos
müssen in einer Fußnote einen Herkunftsverweis enthalten!
Die stilistischen Anforderungen an eine
wissenschaftliche Arbeit sind zunächst dieselben wie die an
"gutes Deutsch" im allgemeinen: präziser, klarer Ausdruck, keine
langen und verschachtelten Sätze, Aktiv- statt Passivformen,
Vermeidung von "Substantivitis", falschen Metaphern und von
Füllwörtern ohne wirkliche Bedeutung ("auch", "in
erster Linie", "besonders" "schon" "lauter" usw.). Darüber
hinaus zeichnet sich der wissenschaftliche Schreibstil dadurch
aus, dass der Text fast immer im Präsens geschrieben ist,
besonders viel Wert auf Sachlichkeit gelegt wird, emotionale und
wertende Ausdrücke ("besser", "natürlich", "leider",
"selbstverständlich") sowie normative Vorgaben ("soll",
"müssen") vermieden werden. Auf Superlative ist zu
verzichten, wenn sie nicht sachlich gerechtfertigt sind. Da
wissenschaftliche Diskussion um intersubjektive Nachprüfbarkeit
bemüht ist, sind Personalpronomen (ich, wir) und
personenbezogene Formulierungen (meine Meinung...) zu vermeiden.
Ausrufezeichen und Auslassungszeichen sind meist entbehrlich.
Auszug aus dem Buch:
Die
wissenschaftliche Arbeit
intern benutzbar |