<= Byzanz
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1204
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Eroberung Konstantinopels durch die
Kreuzfahrer und Gründung des Lateinischen Kaiserreichs. Nur in Nikaia
(Kleinasien) behauptet sich der byzantinische Kaiser. Venedig wird erste
Handelsmacht. |
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1261 |
löst sich das Lateinische Kaiserreich
durch Siege Michaels VII. (1258-82) über die westeuropäischen Ritter auf,
doch gelangt Byzanz nicht mehr zur inneren Festigung. Durch religiöse und
politische Streitigkeiten gewinnen die Osmanen an Einfluss und besetzen ganz
Kleinasien (1349). |
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1354
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Mit Gallipoli gewinnen die Osmanen ihren
ersten Stützpunkt in Europa. |
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1362 |
Der Fall von Adrainopel bringt den
byzantinische Kaiser in türkische Abhängigkeit. Der Kaiser bemüht sich
vergeblich um europäische Hilfe. |
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1453 |
Die Eroberung Konstantinopels durch die
Osmanen bedeutet das Ende des oströmischen Reichs. Der letzte Kaiser fällt
bei der Verteidigung der Stadt. |
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Es entsteht ein türkisches
Großreich, das Jahrhunderte das Abendland bedrohe Griechische Gelehrte
verlassen Konstantinopel und nehmen in Italien Einfluss auf die Entwicklung
des Humanismus (S. •). Die Führung der orthodoxen Kirche geht auf Moskau
über (S. Z). Die Herrschaft der Türken erschwert und verhindert zunehmend
den Handel der europäischen Mittelmeerstädte mit Indien, was u. a. die Suche
nach neuen Seewegen auslöst.
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