Karte des östlichen Mittelmeers - alle Städte, die eingetragen sind, hat
Alexander besucht oder wird er besuchen oder erobern
Aus dieser Karte können unsere Leser sehen, welches riesige Bauwerk der
Damm des Alexanders war. 100 Meter breit und über 700 Meter lang bauten
Griechen und Makedonen den Damm, um die Stadt Tyrus auf ihrer Insel zu
erobern. |
Vor 9 Monaten erschien das Heer des makedonischen
Eroberers Alexander in Phönizien. Nach dem Sieg war er unerwartet nach Süden
gegen Phönizien gezogen und hat Darius, den Großkönig der Perser, nach Osten
entkommen lassen.
Alle Städte unterwarfen sich dem überlegenen Heer aus Griechen und Makedonen
und öffneten die Stadttore. Nur die Hauptstadt der Phönizier wehrte sich.
Die Bewohner und viele andere hielten die Stadt auf ihrer Insellage für
uneinnehmbar. Die hohen Mauern und der Hafen, der nicht zu blockieren ist
schützten die Stadt bisher bei allen Versuchen sie zu nehmen. Alle
Belagerungen scheiterten bisher.
links die Ruine des Sonnentempels - rechts die Stadtmauer
des uneinnehmbaren Tyros
Alexanders Heer schlug am Festland das lager auf und die Soldaten fingen an
das Meer zwischen der insel Tyros und dem Festland, immerhin fast 700 Meter,
mit Steinen, Sand, Holz und anderem aufzuschütten. Außerdem sah unser
Reporter schon vor Monaten, dass riesige Türme gebaut wurden. Diese Holz-
türme, auf denen fast einhundert Mann stehen konnten überragten die
Stadtmauer um fast einen Meter. Die Türme waren auf Räder gebaut und konnten
gezogen und geschoben |
werden. Nachdem das Meer auf einer Länge von 700
Metern und einer Breite von 100 Metern mit einem Damm zugeschüttet war,
planierten die Soldaten den Damm und schoben die Belagerungstürme vor.
Unterdessen hatte die griechische Flotte den Hafen blockiert und in der
Stadt war seit zwei Monaten Hunger.
Die Makedonen sprangen von den Belagerungstürmen auf die Mauer und besetzten
diese. Dann eroberten sie im blutigen Kampf Mann gegen Mann die ganze Mauer.
Die Verteidiger zogen sich in die Paläste und Tempel der Stadt zurück. Doch
alle wurden in einem einwöchigen Kampf niedergemacht. Auch viele Frauen,
Alte und Kinder wurden getötet, als die Stadt Feuer fing und fast
vollständig abbrannte. Die wenigen Überleben-den ergaben sich der Gnade der
Sieger. Was mit ihnen geschieht ist heute noch nicht bekannt. Auf den
rauchenden Resten der stadt weht die Fahne Alexanders, der höchst persönlich
als einer der ersten die Mauer von Tyros stürmte. er soll leicht verwundet
worden sein, als ihn ein Pfeil am Bein traf. Er wurde an Ort und Stelle
verbunden, doch er kämpfte weiter.
Stadttor auf der Hafenseite |
Interview mit dem siegreichen Feldherrn
ASN: Eure Majestät dürfen wir ein paar Fragen an
sie stellen?
Alexander: heute bin ich gut gelaunt! ihr dürft!
ASN: Wir gratulieren Eurer Majestät zu diesem Erfolg. Was war das
Schwierigste dieser Eroberung?
Alexander: Eigentlich war es nur schwer die Idee zu haben, den Damm
zu bauen. Dann brauchten wir nur noch Zeit. Meine Soldaten haben das in
sechs Monaten toll hingekriegt.
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ASN: Wie sind Eure Majestät auf diese Idee
gekommen?
Alexander: Ich habe so etwas mal in Halikarnassos gesehen, dass eine
Insel durch einen Damm mit dem Festland verbunden ist.
ASN: Wie viele Opfer hat diese Eroberung gekostet?
Alexander: Die Zahl ist unwichtig! Wichtig ist nur der Erfolg! Alle
Opfer sind die Schuld der Führer von Tyros. Die hätten sich nur zu ergeben
brauchen, dann wäre ihnen nicht geschehen! So haben viele- eigentlich fast
alle - ihr Leben gelassen, aber daran sind sie selber schuld. Einem
Alexander stellt man sich nicht in den Weg, wenn er ganz Asien erobern will.
Da war diese Stadt fast größenwahnsinnig. Wie kann sie einem König von
Makedonien und dem Hegemon des Korinthischen Bundes widerstehen.
ASN: Welche Ziele haben Sie als nächstes?
Alexander: jetzt werde ich Ägypten befreien von der Herrschaft der
Perser. Dann werde ich Darius verfolgen und bis ans Ende aller Länder jagen!
Mit den Seestädten am Mittelmeer habe ich jetzt die Basis zum Großangriff
auf Darius, dessen rechtmäßiger erbe ich sein werde.
ASN: Eure Majestät, wenn alle ihre Ziele erfolgreich sei werden, wird
Eure Majestät bestimmt ein ganz Großer werden. Wir danken für das Gespräch
Das Portrait links hat der
Redaktionsbildhauer Xabanes während des Interview aus Marmor gemeißelt |
Zedern - Baumaterial für die Welt
Mit
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Ob Schiffbauholz,
Belagerungsmaschinen, Gerüstbau oder Paläste -
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Bitte spenden Sie für die Kriegsopfer in Tyros
Nur wenige hatten das Glück zu überleben und irren jetzt in den Ruinen
herum
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Neue Götter für die Phönizier
Alexander und die Griechen
bringen uns neue Götter. Im Bild oben sind die Götter, die den Griechen zum
Sieg verholfen haben. Sie scheinen sehrstark zu sein. Vielleicht sogar
stärker als unsere? Man hat schon die ersten Bewohner Assyriens gesehen, wie
sie heimlich dem griechischen Zeus, seiner Frau hera und den anderen
geopfert haben, dass sie von ihnen auch beschützt werden.
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Die Kampfmethode der Makedonen
Wie unser Redaktionspion bei der Schlacht von Issos
gesehen hat, spielt für Alexander neben der Reiterei, die er selbst
befehligt, die Mitte seiner Truppen die Hauptrolle. Dort stehen dicht
gedrängt mit langen Speeren schwer bewaffnete Kämpfer, so genannte Hopliten.
Diesen dicht gedrängten Haufen nennt man Phalanx. Die Schilderung des Spions
hat unser Zeichner für sie dargestellt. |
Neue Maßschneiderei eröffnet
Wir ziehen auch Sie an!
Die neueste Mode kommt aus Sidon
Phöniziens erstes Modehaus
Solgabal Ent.
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