Die zunehmende Entrechtung der Juden
Eine neue Phase der Diskriminierung und Entrechtung der Juden begann mit dem
Jahr 1938. Die beruflichen und geschäftlichen Möglichkeiten der Juden wurden
immer mehr eingeschränkt:
- Kennzeichnungspflicht für Gewerbebetriebe (14.6.38)
- Aberkennung der Zulassung für Ärzte (25.7.) und Rechtsanwälte (27.9.38)
- Für Juden mit "nichtjüdischen" Vornamen wurde es Pflicht, die
jüdischen Vornamen Israel und Sara zum eigenen Namen zuzufügen (17.8.38)
- Entzug des Führerscheins (Dezember 38)
- Verbot des Besuchs von Schulen und Hochschulen
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