NS-Ideologie  Die Familie


Joseph Goebbels: Die Vogelfrau (1929)
„Die Frau hat die Aufgabe, schön zu sein und Kinder zur Welt zu bringen. Das ist gar nicht so roh und unmodern, wie es sich anhört. Die Vogelfrau putzt sich für den Mann und brütet für ihn die Eier aus. Dafür sorgt der Mann für die Nahrung. Sonst steht er Wacht und wehrt den Feind ab.„

Paul Brohmer: Die neue Biologie: Einübung in Rassenbürgerschaft (1933)
„Die Rassenhygiene ist für die Schule ganz besonders wertvoll wegen ihrer erziehlichen Bedeutung. Schafft die Betonung des Lebensgemeinschaftsgedankens ein Fühlen de Zugehörigkeit zu unserem Volk und Staat, so ist die Rassenhygiene das Wollen, sich mit Leib und Seele für das Gedeihen und die Gesundung dieser Lebensgemeinschaft einzusetzen. Hier ist der Ort, vom biologischen Standpunkt aus auf den Wert der Familie einzugehen ... Ist doch die Familie die kleinste Lebensgemeinschaft, bildet sie doch die Keimzelle des Staates. ... Es kommt uns bei diesen Darlegungen über die Familie jedoch weniger darauf an, dass der Schüler eine Vermehrung seiner Erkenntnisse erhält, als dass er mit einem Verantwortungsgefühl erfüllt wird, dass er ahnt, dass der tiefste Sinn des menschlichen Lebens darin liegt, dass in seinen Kindern nichts Besseres mitgeben kann, als das von seinen Ahnen empfangene deutsche Erbgut, dass er aber seine Nachkommen durch eine Rassenmischung sehr ungünstig belasten kann. Wir bauen also ein biologische Familienkunde auf."

Ludwig Leonhart: Das Deutsche Volk ist eine Familie (1934)
„Und wir müssen uns immer vor Augen halten, dass wir nicht letzte Zusammenfassungen der vielfachen Anlagen, sondern dass wir dazu bestimmt sind, diese rein und verdorben Vorwärtszutreiben, damit durch immer wiederholte Verflechtung der Familie ein deutsches Volk werde. An dieser Zielsetzung aber erkennen wir, welche ungeheure Verantwortung jeder von uns trägt. Denn, wie wir es auch nicht durch unsere Schuld schädigen dürfen, so müssen wir danach streben, schlechtes und minderwertiges auszumerzen, zu verbessern oder zu vernichten.„

Adolf Hitler: Die Aufgaben der Frau (1936)
„...Wenn heute eine weibliche Juristin noch soviel leistet und nebenan wohnt eine Mutter mit fünf, sechs, sieben Kindern, die alle gesund und gut erzogen sind, dann möchte ich sagen: Vom Standpunkt des ewigen Wertes unseres Volkes hat die Frau, die Kinder bekommen und erzogen hat und die unserem Volke damit das Leben in der Zukunft weiter geschenkt hat, mehr geleistet, mehr getan!„

Hans Anderlahn: Der Nationalsozialismus hat der Familie wieder in ihre natürlichen Rechte eingesetzt (1937)
„Die Familie ist die wichtigste Zelle des Staates. Wer die Familie zerstört, handelt gegen den Bestand des Staates. Der Nationalsozialismus hat die Familie wieder in ihre natürlichen Gesetze eingesetzt. Wir wollen kein Spießerideal in der Familie mit seelischen Plüschsofas und wandelnden Gipsfiguren, mit Missachtung und Herabsetzung der Frau mit Verweichlichung der Kinder. Wir wissen die Frau hat eine schwere Last zu tragen, der Nationalsozialismus steht ihr bei, weil die Frau ihn stützt. Die Frau ist Kameradin, Kampfgefährtin,...„

(entnommen aus: Mosse, George L.: Der nationalsozialistische Alltag, Frankfurt/Main 1993.)