| Die hohe Kaiserzeit - berühmte Römer | ||
| Vespasian
Titus bis 79
Domitian
Trajan:
Hadrian
Marc Aurel
Commodus *161; +1.1.193 Rom röm. Kaiser (180-192 n. Chr. |
Titus und sein Bruder Domitian wurden von Domitilla und ihrem Gatten, Kaiser Vespasian, gezeugt. Vespasian übertrug seinem Sohn Titus als er selbst nach Rom ging, um Kaiser zu werden, die weitere Kriegsführungin der Provinz Judaea. Mit 80000 Mann belagerte der Thronfolger Ende April 70 Jerusalem. Der Geschichtsschreiber Josephus aus Jerusalem half Titus Jerusalem zu erobern. Titus gründete das flavische Kaiserhaus. Das im Jahre 80 unter Titus eingeweihte Amphitheater, das Collosseum in Rom wurde das typische Bauwerk der Zeit. Titus ließ Münzen prägen über den Sieg über Jerusalem. Am25. Juni 79 erlag er, fünf Monate vor seinem 70.Geburtstag, einem schweren Darmleiden. Sein Nachfolger wurde sein Bruder Domitian, dem man das darmleiden Titus oft als Giftmord nachsagte.
Er war ein römischer Kaiser, der von 98 bis 117 regierte. Er gab durch die Unterwerfungen Nordwest-Arabiens, Armeniens, Mesopotamiens, Assyriens und Dakiens dem römischen Reich seine größte Ausdehnung. Er war der erste Adoptivkaiser, d.h. er wurde von einem Kaiser, ohne dass er verwandt war als der beste mögliche Nachfolger adoptiert. Damit wurde jeweils der beste zum Nachfolger erwählt. Trajan wählte durch Adoption Hadrian zum Nachfolger. Trajan war der erste nicht in Italien geborene Kaiser des Römischen Reichs. Trajan stammte aus einer Provinzrömischen Familie aus Iberien (=Spanien). Wurde im Jahre 117 römischer Kaiser, verzichtete auf Eroberungen. Baute die Stadt Hadrianpolis in Griechenland, sowie die Hadrianvilla 25km östlich von Rom als Palastanlage. Er war sehr gebildet, man nannte ihn „Philosophenkaiser." Er hatte keine Kinder. Er suchte sich einen Adoptivsohn. Nach dem Thronfolge – Prinzip „Adoption der Besten" hatte es Kaiser Hadrian seinem Adoptivsohn Antonius Pius zur Bedingung gemacht , seinerseits Hadrians Neffe M. (eigtl. Marcus Annius Verus an Kindes Statt und als Erben anzunehmen. Marc Aurel heiratete die Tochter seines Adoptivvaters, Faustina die Jüngere, und übernahm nach dessen Tod 161 – zusammen mit seinem Adoptivbruder Lucius Verus –die Herrschaft über Rom. Ab 177 beteiligte er seinen Sohn Commodus an der Regierung. Von den besten Lehrern des Landes erzogen, versuchte Marc Aurel seine stoischen Grundsätze in einer gerechten sozialen Politik zu verwirklichen. Er galt als der Philosoph und menschliche Denker am Thron.
Sohn des Mark Aurel und der Faustina; seit 171 als Augustus formell Mitregent, übernahm nach dem Tod seines Vaters die Herrschaft. Die Beendigung der Markomanenkriege und die Aufgabe der Eroberungs-Politik Mark Aurels brachten C. in einen Gegensatz zum Senat, der sich in einer Kette von Verschwörungen äußerte. Commodus antwortete darauf mit einer Übersteigerung seiner Kaiser Stellung und ließ sich zuletzt als Hercules Romanus (Auftreten im Circus) und als irdischem Repräsenten des Jupiter göttlich verehren. Seine Willkürherrschaft sowie Hungersnöte und ein verheerender Brand Roms ( Neugründung als Colonia Commodiana) führten zu einer Ermordung. Nach seiner blutigen Regierung sollte das Andenken an ihn gelöscht werden. Alle Inschriften mit seinem Namen wurden ausgemeißelt. So erinnert an die Gründung von Regensburg nichts mehr an den Namen Commodus. |
