Ebert-Groener-Bündnis
Zusammenarbeit zwischen dem Rat der Volksbeauftragten unter Ebert und der Reichswehrführung unter General Groener, bereits am Abend des 10. November 1918 telefonisch vereinbart. Groener bot der Sozialdemokratie seine Zusammenarbeit an: Die Revolutionsregierung sollte die ordnungsgemäße Rückführung des Heeres sichern, die Reichswehr sollte dagegen bei der Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung helfen. Hintergedanke Groeners war, das Offizierskorps von revolutionären Entwicklungen freizuhalten, d.h. einen Eingriff der Revolution in die Struktur der Reichswehr zu verhindern.