<= Der Österreichische Erbfolgekrieg
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1740-86
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Friedrich II. der Große tritt die Nachfolge Friedrich
Wilhelms I. an. Er will Preußens Machtstellung, gestützt auf seine Armee,
nach außen stärken. Umstrittene Rechtsansprüche nimmt er zum Anlass, Schlesien von Österreich zu
fordern. Die Gelegenheit scheint günstig, da sich auch in
Österreich ein Regierungswechsel vollzieht. |
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1740-80
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Maria Theresia, verheiratet mit Franz Stephan von
Lothringen-Toscana, tritt aufgrund der Pragmatischen Sanktion die Nachfolge Karls VI. an. Friedrich Il. erkennt die
Pragmatische Sanktion nicht an, verbündet sich mit Frankreich, Spanien, Bayern und Sachsen und strebt die Teilung
des Habsburgerreichs an. So erweitert sich der Krieg um
Schlesien zum Österreichischen Erbfolgekrieg. |
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1740-48
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Der Österreichische Erbfolgekrieg beginnt
mit dem Einmarsch preußischer Truppen in Schlesien und bayerisch-französischer Truppen in Böhmen und Oberösterreich.
Der bayerische Kurfürst Karl Albrecht lässt sich in Prag
zum böhmischen König und in Frankfurt |
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1742
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zum Kaiser Karl VII. (1742-45) krönen.
Im Frieden von Breslau tritt Maria Theresia Schlesien an
Preußen ab. Sie verbündet sich mit Savoyen, Sachsen und
England, das einen See- und Kolonialkrieg gegen Frankreich führt, erobert Prag zurück und vertreibt Karl aus
Bayern. |
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1744-45
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Im 2. Schlesischen Krieg verbündet sich Friedrich
II. erneut
mit Bayern und Frankreich und fällt in Böhmen ein. |
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1745
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Tod Karls VII. Sein Nachfolger Max III. Josef schließt mit
Österreich Frieden und bringt Preußen in Bedrängnis,
doch der Sieg Friedrichs bei Hohenfriedberg rettet ihn.
Friede von Dresden: Österreich bestätigt die Abtretung
Schlesiens. Friedrich erkennt den Gemahl Maria Theresias, Franz I., als neuen Kaiser an. Der Krieg wird von
Spanien und Frankreich in den Niederlanden fortgesetzt. |
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1748
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Friede von Aachen: die Pragmatische Sanktion wird von
allen Mächten anerkannt. |
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