Material für den Geschichtsunterricht

fruehgeschichichte Hochkulturen Antike Mittelalter Entdeckungen 1517-1648 1648-1789 1789-1849 1815-1890 Imperialismus 1. Weltkrieg 1918-1939 2. Weltkrieg Kalter Krieg nach 1990
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Die frühen Hochkulturen

 

Mit dem Sesshaftwerden von Nomaden wird die Möglichkeit geschaffen, dass sich Hochkulturen entwickeln. Die Nomaden werden zu Bauern. Diese siedeln in Dorfgemeinschaften. Das Leben wird durch den Anbauzyklus von Aussaat und Ernte bestimmt. Im Gegensatz zu Nomaden entwickeln Bauern eine Vorratswirtschaft, die eine größere Zahl von Menschen ernähren kann. Mit dem Zuwachs an Bevölkerung in fruchtbaren Gegenden, meist an Flüssen, kommt es zu einer Aufteilung der Aufgaben der Gesellschaft. Handwerkliche Produkte (Töpferwaren, Ackergeräte, Metallwaren usw.) werden nicht mehr in jedem Haushalt hergestellt. Es entsteht der Beruf des Handwerkers. Deren Produkte werden von Händlern auch über weite Entfernungen vertrieben. Mit Handwerkern und Händlern erweitert sich die dörfliche Siedlung zur Stadt. Diese ist in der Lage, durch Befestigungen Schutz zu gewähren. Da aber in der Stadt viele Menschen ihr Zusammenleben organisieren müssen, entstehen Formen staatlicher Ordnung, die Aufgaben wie Schutz und Versorgung übernehmen. Zu dieser Organisation ist es aber notwendig, die Sprache aufzuzeichnen. Damit entsteht die Schrift. Die Schrift ist das entscheidende Merkmal, um von Hochkultur zu sprechet. Mit der staatlichen Organisation geht eine religiöse Entwicklung einher. Die von den Nomaden vergöttlichten Naturereignisse werdest zurückgedrängt. Bedeutung gewinnen dagegen schicksalsbestimmende Götter, die in eigens dafür errichteten Bauwerken verehrt werden. Diese neuen Götter werden nicht mehr individuell, sonderst allgemein von der Gesamtheit der Bevölkerung einer Stadt auf die gleiche Weise verehrt. Der Glauben organisiert sich zur Religion. Die Träger des Staates (Adel und Könige) und der Religion (Priester) bestimmen das Leben der Menschen. Sie sichern ihre Existenz durch Schutz und beeinflussen durch die Schicksalsgläubigkeit der Menschen deren Leben. Zur Aufzeichnung der  landwirtschaftlich günstigsten Termine im Jahr entwickeln Priester den .Kalender. Die wichtigsten Hochkulturen entstehen an Flüssen in Trockenzonen, da dort zur Bewässerung staatliche Organisation notwendig ist. Beispiele hierfür sind die Kulturen am Nil, dem Euphrat, dem Tigris und am Indus.

 
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