Material für den Geschichtsunterricht

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Der Aufstieg und Untergang des Römischen Reichs

 

Rom, eine kleine Stadt, deren Bewohner zum Stamm der Latiner zählen, eroberte ein Reich, das nach ihrer Stadt das Römische genannt wird. In den ersten 400 Jahren ihrer Geschichte unterwirft diese Stadt ganz Italien, in weiteren 300 Jahren die ganze damals bekannte Welt. Das Römische Reich reichte vom Atlantik und der Nordsee bis zur undurchdringlichen Wüste (Sahara) im Süden. Nur im Osten bleiben, aus der Sicht der Römer, kleine Staaten bestehen. Mit dem Römischen Reich ist dadurch der Anspruch auf ein weltbeherrschendes Imperium verbunden. Die römischen Kaiser fühlten sich als die Herren der Welt. Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation im Mittelalter lebte dieser Gedanke weiter. Die Sprache der Römer, das Latein, beeinflusst alle abendländischen Sprachen. Das Spanische, Französische und Italienische ist dem Lateinischen verwandt. Aber auch unsere, die germanische deutsche Sprache verdankt dem Latein einen Teil ihres Wortschatzes. (S. •). Das Latein blieb die Sprache der Wissenschaft bis ins 18. Jahrhundert. In der katholischen Kirche wird noch in unserem Jahrhundert Latein gesprochen. Neben der Sprache sind aus Dichtung, Philosophie und Wissenschaft wesentliche Erkenntnisse überliefert worden. Auch stehen die Römer als Vermittler zwischen den alten Griechen und unserer Zeit. So ist festzustellen, dass der Untergang des Römischen Reiches in der Völkerwanderung nur ein politischer war. Die kulturellen Leistungen der Römer haben das Römische Reich überdauert. Die Spuren der Römer findet man bis heute. In Deutschland sind römische Legionslager zu Städten geworden. In Regensburg, Augsburg, Trier, Köln und in anderen Orten sieht man heute noch römische Bauwerke. Im Mittelmeerraum sind die Denkmäler oder ihre Reste touristische Attraktionen. Das Kolosseum in Rom, die Arenen von Verona und Orange (Südfrankreich) sind antike Theater. Der Pont du Grad (Südfrankreich) und die Aquädukte von Rom zeigen den Stand der römischen Technik. In Ostia bei Rom und in Pompeji sehen wir heute noch eine ganze Stadt, in der einstmals die Römer lebten. So wird die zeitliche Entfernung der Römer durch ihr Erbe überbrückt. Durch dieses, ob geschrieben oder aus Stein, haben wir Kenntnis ihrer Geschichte.

 
  Die römische Königszeit
Rom bis zur Herrschaft über Italien
Der Aufstieg Roms zur Weltherrschaft
Das Prinzipat
Das Dominat
Die germanische Völkerwanderung
Die Germanenreiche auf römischem Boden
Das Christentum
Das Oströmische Reich

Kaiserliste
 
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